Jetzt, da die Gänse auf der großen Koppel laufen, brauchten sie natürlich auch einen eigenen Stall. Hoch muss er ja nicht sein, ausser man wollte erhobenen Hauptes ausmisten. Aber der ambitionierte Selbstversorger entwickelt ja ohnehin im Laufe seiner Karriere einen Buckel vom Schuften und kann irgendwann einen solchen Stall normal begehen.
Dieses Gebäude ist im Gegensatz zu allen anderen nicht am Boden verankert, sondern steht auf Gehwegplatten. Trotzdem ist der Stall so schwer, dass man ihn sicher nicht mit 2 Mann hochheben kann, ein norddeutscher Herbststurm sollte es auch nicht tun können – aber das bekommen wir zu sehen. Die Gänse gehen abends bereitwillig ins Bett weil sie darauf konditioniert wurden, hier eine Handvoll Getreide zu bekommen nachdem sie sich den ganzen Tag das Futter selber suchen mussten. Der Fuchs (und möglicherweise auch der ein paar Dörfer weiter gesichtete Wolf) ist ausgesperrt, was man vom Entengehege leider noch immer nicht sagen kann, die Viecher sind über Nacht geschützt und wir haben ein Haus am See.