Ein kleines, schmutziges Geheimnis muss ich nun lüften: ich bin gar nicht so norddeutsch, wie manch einer denken könnte. Nein, einer meiner Großväter kam aus der Pfalz. Und das ist längst nicht alles, aber darum geht es hier. Zwar nicht um den selbstversorgerisch tätigen Opa, sondern um ein Rezept, welches meine Mutter von ihm übernommen hat. Gebrätelte. Weiterlesen
Archiv für den Monat April 2016
Kürbisgnocchi mit Kirschtomaten und Oliven
Ab und an ergibt sich die Gelegenheit etwas kochen zu können, was niemand anders schmecken muss ausser dem Nachwuchs und mir. Wobei der Nachwuchs auch mit Oliven der Sorte ‚Nocellara del Belice‘ alleine glücklich ist. Der Gatte hatte in Anbetracht des Aprilwetters (Schnee, Hagel, 3°C) mehr Appetit auf ein Nudelgericht, was in etwa zu gleichen Teilen aus Zwiebeln, Käse und Nudeln (und Speck) besteht und daher aus gutem Grund ‚Schmodder‘ genannt wird. Mir ist das zu schwer, daher habe ich die Gelegenheit genutzt und gleich 3 Zutaten verarbeitet, die der Gatte nicht ganz so gerne im Essen haben muss: Gnocchi im Allgemeinen, Kürbis und Oliven. Dass er sich am Ende die grösste Portion davon aufgeladen hat, bestätigt hier also mal wieder, dass es oftmals nur auf die Zubereitung ankommt. Ich nehme mich da nicht aus, siehe Wildschwein-Bolognese. Weiterlesen
Kürbisgnocchi in weich & fest – Wie es euch gefällt
Erstaunlicherweise gibt es gelegentlich Probleme mit Kürbisgnocchi und zwar derart, die richtige Konsistenz zu erreichen. Ich habe experimentiert und festgestellt, dass bei Zugabe von wirklich wenig Maismehl und Weichweizengrieß die Gnocchi nicht zerfallen, wie man manchmal liest, sondern sie einfach eine unschöne Textur bekommen. Bei Zugabe von wirklich viel Maismehl und Grieß braucht es mehr Kochzeit und die Gnocchi sind anstrengend zu kauen – so weit, so logisch. Ich plädiere dafür zu testen, was spricht dagegen, mit einer moderaten Mischung zu beginnen, einige Gnocchi zu kochen und nach der Kau- und Geschmacksprobe entweder zu beschliessen, dass die gesamte Charge nun gekocht werden kann – oder eben noch mehr trockene Zutaten benötigt werden? Weiterlesen
Kunstbrut bei den Pommernenten
Unsere Pommernenten haben sehr fleissig gelegt, kein Wunder, will man auf die in zuverlässigen Quellen genannten 100-150 Eier im Jahr kommen, muss man zeitig anfangen und regelmässig legen. Die Eier sind blau-grünund hier rechts im Brüter zu sehen. Auf der linken Seite brüten wir die Eier eines Bekannten mit aus, eine wilde Mischung wenn ich das richtig verstanden habe. Pommernenten sind ja, wie bereits berichtet, eine akut gefährdete Rasse und werden auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen geführt. Weiterlesen
Benutzung der Chitarra am Beispiel Fettucine
Christian fragte sich heute morgen, ob die kürzlich in 2 anderen Artikeln gezeigte Chitarra riesengroß sei oder nur so wirkt, weil eine Kinderhand darauf zu sehen ist, ob sie nicht putzaufwändig sei und stellte sich (ebenso wie mein Gatte) das ganze Gerät wie einen ‚überdimensionalen Eierschneider‘ vor. Anlass genug, nochmal ein paar Fotos und Worte zur Benutzung des urtümlichen Teils hier zu verlieren. Weiterlesen
Fair zu Pfoten-Award
Der Einsiedler vom Campogeno verlieh mir kürzlich den ‚Fair zu Pfoten-Award‚, den er selbst ins Leben gerufen hat.
Es heißt: „nur blogger, die auf ihrem blog als verantwortungsvolle tierfreunde zu erkennen sind und ihre lieben vierbeiner auch fair und mit respekt behandeln, bekommen den “fair zu pfoten award” verliehen.“
Die Idee finde ich sehr schön, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob dieser Award nicht polarisieren soll.
Mir hat es schon immer Herzschmerzen bereitet wenn ich sah wie Tiere mitunter behandelt werden. Auch heute noch fehlen mir die Worte und ich entwickle starke unschöne Gefühle, wenn Menschen gedankenlos Leid in Kauf nehmen. Auch das vom Tier Mensch übrigens.
Mit diesem Award kamen 3 Fragen, die ich hier beantworten möchte. Weiterlesen
Ein Award für Landidylle
Es ist schon wieder eine ganze Weile her, dass Diana von JammiJammi mich bzw. Landidylle für den liebsten Award nominiert hat. Vielen Dank dafür Diana, ich freue mich, dass es Dir hier gefällt!
Dass ich von der Weitergabe des Awards derzeit lieber absehe und warum, hatte ich bei den letzten beiden Awards beschrieben, Deine Fragen beantworte ich aber natürlich gerne. Zumal das beantworten Spaß gemacht hat, ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg beim bloggen und Deinem Blog die Aufmerksamkeit,die ihm gebührt. Weiterlesen
Rhabarber-Grütze (mit Buchweizenpfannkuchen)
Endlich habe ich den ersten Rhabarber geerntet und glücklicherweise war ich letztes Jahr so schlau, ein paar Erdbeeren einzufrieren, um beides zu einer typisch norddeutschen Grütze zu verarbeiten. Ein Glas eingefrorene Stachelbeeren waren auch noch da – perfekt für eine saure, nordische Grütze. Ich bereite Grütze ganz traditionell mit Sago zu. Mit Speisestärke wäre es dann eine Kaltschale. Dazu passen hervorragend Buchweizenpfannkuchen, auch wenn das vermutlich eher nicht so traditionell ist, aber da man Grütze durchaus auch als Hauptgericht essen kann, passt der Sättigungsfaktor dann besser – vor allem wenn man quadratmeterweise Beete vorbereitet, kubikmeterweise Kompost umgeschichtet und tonnenweise Kompost zum Nutzgarten hochgefahren hat. Viva la Hanggarten! Weiterlesen
Effizient Holz hacken
Es ist nicht so, dass ich es nicht schon vor Jahren angeregt hätte, sich das Holzhacken einfacher zu machen. Aber ich wurde überhört. Da hier auf dem Hof, wie berichtet so viel Holz gehackt werden muss, wie Wärme im Haus erwünscht ist, wäre es schlau gewesen, früher der Effektivität zu mehr Effizienz zu verhelfen.
Aber es ist nunmal so, wir sind beide Spätzünder und machen uns das Leben mitunter schwerer als notwendig.
Auf Besuch bei einer Selbstversorger-Bekannten sah ich diese rückenschonende, praktische, Verletzungsrisiko minimierende und eben effiziente Methode wieder und regte zuhause wieder an. Und an. Und an. Weiterlesen
Wachteln im Kaninchenstall halten? Besser nicht, ausser …
… vielleicht auf dem Balkon wo die Wahrscheinlichkeit, dass Predatoren wie Mauswiesel einbrechen geringer ist. Oder wenn man handelsübliche Kaninchenställe mit engmaschigem Volierendraht verstärkt. Die schiere Größe von Kaninchenställen erfüllt zumindest locker den vorgeschriebenen Flächenbedarf sofern man Gruppen von 4-6 Tieren hält, auch benutzen sie bei zweistöckigen Modellen, wie wir es hatten problemlos die Rampe und man kann dort Strukturen wie kleine Büsche, Sandbad, Windschutz etc. einbauen.
Was allerdings selbst wir nicht geahnt haben – und wir haben reichlich Erfahrungen mit Raubwild/Raubzeug gemacht – ist, dass Mauswiesel durch die Gitterstäbe schlüpfen und die Wachteln töten. Wie immer bei diesen Themen empfehle ich das Weiterklicken nur Menschen, die genug Bodenhaftung für die andere, die etwas dunklere Seite des landidyllischen Lebens haben. Weiterlesen