Für diesen Krustenbraten eignet sich ein grösseres Stück Schweinebauch, -nacken oder -schulter, Hauptsache, es ist eine schöne Schwarte dabei.
Eine lange Garzeit bei niedriger Temperatur macht auch diesen Braten schön mürbe und saftig.
Durch die Art der Zubereitung wird das Fleisch sehr zart und die Kruste so knusprig, dass sie beim Aufschneiden kracht.
Die Zubereitung ist etwas aufwändiger, als bei einem “normalen” marinierten Schweinebraten, da in diesem Fall geschnitten, gefüllt und genäht werden muss, aber immer noch bratentypisch überschaubar.
Ausserdem kann man die Füllung schön nach Belieben variieren und bekommt mehr geschmackliche Intensität an den Braten. Weiterlesen
Archiv für den Monat November 2010
Kaisersemmeln
Es gibt anscheinend unheimlich viele verschiedene Rezepte zum Herstellen von Kaisersemmeln beziehungsweise Kaiserbrötchen und ich konnte auf Anhieb nicht feststellen, ob es so etwas wie ein Originalrezept gibt.
Manch einer benutzt Dinkel- und Weizenmehl, wie auch in meinem Rezept, viele nehmen Weizenmehl in verschiedenen Stärken, manchmal ist Backmalz im Spiel gelegentlich wird dem Teig Milch zugesetzt. Weiterlesen
Schweinebraten superzart
Durch die Marinade und die Zubereitungsart wird dieser Schweinebraten sehr zart, so zart, dass er unter der Gabel zerfällt.
Demnach ist es nicht so wichtig, vom welchem Teil des Schweins das Bratenstück stammt.
Nacken, Schulter, Rücken oder Keule (Schinken) eignen sich gleichermassen.
Ein kurzer Zusatz an dieser Stelle weil der Artikel oft von Lesern aus Suchmaschinen aufgerufen wird, von denen vielleicht nicht alle die Philosophie dieses Blogs kennen: Die Qualität des Fleisches spielt natürlich hingegen eine große Rolle. Schnellmastschweine, die mit Antibiotika aufgepumpt werden, verlieren während des Bratens dieses überschüssige Wasser wieder und das Fleisch wird unwiderruflich zäh und trocken. In einem gewissen Maße lässt sich der Billigbraten vielleicht durch dieses Rezept retten, aber tut euch selbst einen Gefallen, kauft ein gesundes, langsam gewachsenes Schwein. Der Unterschied in Zubereitung, Geschmack und Gesundheit ist enorm! Weiterlesen
Semmelknödel selbstgemacht
Semmelknödel waren schon immer eine meiner beliebtesten Beilagen zu einem guten Braten mit Rosenkohl, Rotkohl oder Pilzen.
Am besten gefallen sie mir, wenn sie nach dem Zubereiten einige Stunden gut durchgezogen in Butter angebraten gereicht werden.
Kleine Knödel kann man im Ganzen anbraten und große in Scheiben geschnitten, das macht diese an sich schon gehaltvolle Beilage gleich noch etwas schmackhafter und kalorienreicher. Weiterlesen
Stockbrot am Lagerfeuer
Ein schöner sonniger Herbsttag lädt dazu ein, im bunt gefärbten Wald spazieren zu gehen und dabei kleinere Äste zu sammeln.
Am frühen Abend, wenn es dunkel und kühl wird zu dieser Jahreszeit, versammelt man sich am wärmenden Lagerfeuer und backt über der offenen Flamme Stockbrote, die man dann direkt vom Ast isst.
Eine schöne Gelegenheit, um gesellig beisammen zu sitzen und Lagerfeuer und essen miteinander zu verbinden. Weiterlesen
Rezept für Tiramisù
Tiramisù ist eine italienische Charlotte, bei der Löffelbisquit und eine Crème auf Mascarponebasis geschichtet werden. Die Linguistiker unter uns erkennen natürlich sofort, dass Tiramisù eigentlich “Tirame-sù” (zieh’ mich hoch) heisst.
Wie bei vielen traditionellen und vor allem weltweit beliebten Gerichten, streiten sich die Geister auch beim Tiramisù, wer es denn nun erfunden hat. Ob Venetien oder Mailand, irgendwo in Nordostitalien ist wohl der Ursprung des Tiramisù, Fakt ist allerdings hingegen, dass Tiramisù sich mittlerweile weltweiter Beliebtheit erfreut und eine echte Kalorienbombe ist. Weiterlesen
THMPD – Quasi-Verbot von Naturheilmitteln und Heilpflanzen
Heute bin ich auf ein Thema aufmerksam geworden, was mich wirklich wütend und nachdenklich macht.
Schon 2004 wurde die Direktive THMPD (Traditional Herbal Medicinal Products Directive, 2004/24/EC ) beschlossen und soll ab 1. April 2011 umgesetzt werden. Dann müssen Heilpflanzen und Naturheilmittel, die eine heilende Wirkung versprechen, in der Europäischen Union lizensiert sein und denselben Zertifizierungsprozeß durchlaufen, wie Arzneimittel. Die Zulassungsverfahren für Medikamente sollen angeblich bis zu 120000€ kosten und man kann sich vorstellen, dass ausser den Pharmariesen wohl nur wenige Unternehmen die finanziellen Mittel aufbringen, für jedes einzelne Naturheilmittel diese Prüfung durchführen zu lassen. Heilkräuter und Pflanzenstoffe, die den teuren und aufwändigen Prüfungsprozeß nicht durchlaufen haben und keine Lizenz bekommen, sind dann verboten. Weiterlesen