Französisches Baguette ist eine so vielseitige Beilage, dass man es eigentlich mehrmals im Monat backen könnte. Ich führe meinen Hefeteig mittlerweile fast nur noch kalt; so lässt er sich auch prima tagelang im Kühlschrank aufbewahren und ist schnell einsatzbereit. Fast noch schneller, als wenn man ihn warm gehen lässt und dafür dann dieses typisch extrem fluffige Gebäck bekommt.
Ich benutze als Zutaten für 5 mittlere Baguettes:
- 500g Weizenmehl
- entsprechend frische oder Trockenhefe
- gemörserte Anissamen nach Geschmack
- 1 TL Salz
- lauwarmes Wasser
- 1 Prise Zucker
Man kann, wenn man möchte einen Vorteig machen, indem man aus dem Mehl einen Haufen macht, eine Kuhle hineinarbeitet und dort mit der in wenig warmen Wasser aufgelösten Hefe, dem Zucker und etwas Mehl einen Brei herstellt, den man dann mit etwas umliegendem Mehl abdeckt.
Ich mache das nicht mehr.
Bei mir werden alle Zutaten direkt miteinander vermischt, dabei gibt man eben soviel warmes Wasser zu, dass sich der Teig gut von der Schüssel löst. Der Teig wird dann entweder bei Zimmertemperatur abgedeckt 3 Stunden gehen gelassen oder im Kühlschrank über Nacht oder als Vorrat für die nächsten Tage.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche wird der Teig dann nochmals gut durchgearbeitet und in 5 gleich große Portionen geteilt. Aus jeder Portion ein Baguette formen und bei 200° im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen.