Manchmal muss es schnell gehen, was aber natürlich in diesem Hause selten ein Grund ist, es allzu ungesund werden zu lassen. Eine richtig schnelle und einfache Mahlzeit ist dieses Fischgericht. Aber habt ihr mal die Fischpreise beobachtet?
Ich glaube, die müssen sich in den letzten Jahren vervierfacht haben – mindestens. Seelachs ist ja nun ein echter Massenfisch und absolut nichts besonderes, trotzdem habe ich bei dem Fischhöker meines Vertrauens 11€ ausgeben müssen für ein Stück Filet, was für 2,5 Personen reicht.
Sei es drum, sich selber mit Fisch zu versorgen kommt kaum billiger zumal ich wahrscheinlich keinen der Fische, die man in unserem Teich halten könnte, mag. Derzeit ist er mit fetten Karpfen bevölkert und bevor wir diesen Hof übernahmen, wurde der Teich wohl jährlich abgefischt und die Karpfen an der Strasse verkauft so sagt man. Ich bevorzuge Salzwasserfisch und einige wenige Süsswasserfische wie Forellen. Hecht und Zander kann man hier auch fangen und die kann ich auch essen sowie den Wanderfisch Aal.
Nun aber zum Seelachs. Man kocht den Reis, zieht vom Filet die großen Gräten und brät es in etwas Butter. Bei den Aprikosen neige ich dazu, eingelegte zu kaufen weil diese reif vor Ort verarbeitet werden. Natürlich kann man aber auch nachgereifte, frisch importierte nehmen oder so man in einer der bevorzugten Klimazonen lebt, selbst angebaute. Die Aprikosen werden in feine Spalten geschnitten und der Sud aufgekocht, mit Salz und Zucker abgeschmeckt, mit viel Curry versetzt und mit Stärke angedickt. Dann kommen die Spalten wieder zu der Sauce und alles kann serviert werden. Fast fish – muss auch mal sein.