Diese Cracker habe ich neulich im Zuge des Appetits auf salziges Naschwerk in einem Rutsch mit den Chips hergestellt. Das Grundrezept stammt aus dem Buch ‚Besser leben ohne Plastik‚, wurde von mir aber etwas angepasst. Sie sind wirklich lecker, ganz luftig, kross und schmelzen auf der Zunge – mich erinnern sie an Tuc-Kekse.
Zutaten:
- 150g Dinkelmehl
- 150g Weizenmehl
- 100g weiche Butter
- etwa 130g Joghurt (am besten selbst gemacht oder aus dem Glas)
- etwa 1 TL Meersalz
- 1 Eigelb (optional)
- 2-3 EL Milch (optional)
Mehl und Salz in einer Rührschüssel mischen und mit Joghurt und Butter zu einem homogenen Teig kneten. Das geht am besten mit den Händen. Den Teig als Kugel geformt eine Stunde kühl stellen. Danach dünn ausrollen. Empfohlen sind 2-3 mm und das ist mit etwas Geduld und ‚Unterstützung‘ auch zu schaffen. Allerdings ist der Teig sehr zäh und kommt immer wieder zurück. 2 Schritte vor, 1 zurück, aber irgendwann ist es geschafft.
Ich habe dann relativ passgenaue Teigplatten ausgeschnitten, die auf meine Backbleche passen. Diese mit dem Teigrad nicht ganz getrennt, sodass man später eine Sollbruchstelle hat. Den Teig engmaschig mit der Gabel einstechen und bei Bedarf noch salzen. Ich finde den Teig salzig genug und würde davon absehen, ernähre mich aber auch salzarm.
Wer die Cracker noch mit Eigelb und Milch bestreichen möchte, muss das natürlich vor dem optionalen salzen tun. Dazu Eigelb und Milch verquirlen und die Teigplatte gleichmässig einpinseln.
Ich finde nicht, dass diese Cracker geschmacklich gewinnen, wenn man sie bestreicht, optisch mögen sie mehr hermachen, aber bei mir essen die Augen nur mit, sie sind nicht das Hauptgeschmacksorgan.
Nun sollen die Bleche bei 180°C Umluft für 20 Minuten in den nicht vorgeheizten Ofen, ich besitze leider keinen Umluftofen und habe demnach auch wesentlich länger als 20 Minuten benötigt, egal ob vorgeheizt oder nicht. Nach dem Backen habe ich die Cracker zum Ausdampfen und trocknen noch auf ein Kuchengitter gelegt bis sie kalt waren.
Fazit: sie schmecken sehr gut, wirklich gut, ganz leicht und locker im Sinne von mürbe, aber knusprig und durch den Joghurt geringfügig käsig. Der Nachteil bei meiner Charge war, dass sie leicht Feuchtigkeit aufnahmen und pappig werden. ich habe die fertigen Cracker in einer typischen Keksdose aus Blech gelagert und insgeheim gehofft, dass sie sich dort einige Tage frisch halten. Faktisch waren sie aber abends schon pappig, als ich meinen treuen Gefährten damit füttern wollte. Sehr schade, aber das kann natürlich durchaus an unserem Raumklima liegen.
These look perfect.
Thank you!
They were almost perfect. The only disadvantage as described is that they are somewhat hygroscopic – so you have to eat them real fast. 🙂
Mhhhh… das sieht ja köstlich aus! 🙂 wirklich köstlich!
Ich würde mich super doll freuen, wenn du bei mir vorbei schauen würdest! 🙂
Liebe Grüße Carla! 🙂
das freut mich aber:

das ist ja cool!
xo & liebste Grüße, Sina
http://CasaSelvanegra.com