Semmelknödel selbstgemacht

semmelknoedelSemmelknödel waren schon immer eine meiner beliebtesten Beilagen zu einem guten Braten mit Rosenkohl, Rotkohl oder Pilzen.
Am besten gefallen sie mir, wenn sie nach dem Zubereiten einige Stunden gut durchgezogen in Butter angebraten gereicht werden.
Kleine Knödel kann man im Ganzen anbraten und große in Scheiben geschnitten, das macht diese an sich schon gehaltvolle Beilage gleich noch etwas schmackhafter und kalorienreicher.
Der aufmerksame Betrachter wird aber bereits gemerkt haben, dass es in meiner Küche in erster Linie um die gute  Qualität der Speisen und um den Geschmack geht. Das Kalorien Zählen überlasse ich gerne anderen, hier wird genossen.
Dieses Knödelrezept kann man natürlich nach Belieben mit verschiedenen Gewürzen oder Speck vefeinern.

Zutaten:

8-10 altbackende Brötchen ohne Körner
1 Zwiebel oder 3 Schalotten
300 ml warme Milch
4 Eier
1 Handvoll Petersilie
1 Tl Salz
Butter zum anbraten der Zwiebel
ggf. Paniermehl oder Semmelbrösel

Nach Geschmack:
100g Schinkenspeck in kleine Würfel geschnitten
Muskat, frisch gerieben

Zubereitung:
Die alten Brötchen in  sehr kleine und etwas grössere Würfel schneiden, in eine Rührschüssel geben. Salz und ggf. Muskat dazugeben und alles mit der warmen Milch übergiessen.
Butter in einer Pfanne heiss werden lassen, zuerst die Zwiebelwürfel hineingeben, dann zusammen mit dem Schinkenspeck anbraten, etwas abkühlen lassen.
Die Petersilie etwas  kleinschneiden und mit der Semmelmischung vermengen, den abgekühlten Speck und die Zwiebel dazugeben und die Eier zufügen.
Alles gut durchkneten, je nach Konsistenz des Teigs noch mehr Milch oder Semmelbrösel bzw. Paniermehl dazugeben.
Die Masse 20 Minuten ruhen lassen.
Einen grossen Topf mit Salzwasser aufsetzen, aus dem Teig je nach Belieben kleinere oder grössere Knödel formen und ins siedende Wasser geben.
Die Knödel brauchen etwa 20 Minuten, bis sie fertig sind.
Alternativ kann man aus dem Teig auch 2-3 Stränge formen, diese in eingefettete Alufolie wickeln und diese Stränge in siedendem Wasser garen. Aus den Strängen kann man dann Scheiben schneiden, wie man es etwa in Böhmen und Mähren macht.

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