Die Wachteln sind erst den dritten Tag hier und ich bin schon ganz vernarrt in sie. Gestern haben sie das erste Ei geliefert und heute habe ich den Stall weiter eingerichtet. Die untere Etage wurde bislang nur von einer explorativ veranlagten Henne erkundet – nachdem ich ihnen Deckung in Form von Fichtenästen, Hainbuchenzweigen und einem Stück Borke in die untere Etage gegeben habe, tummeln sich alle 4 dort. Ob sie dort nun auch Eier legen, muss ich beobachten. Der Nachteil wäre, dass sie dort schwer zu entdecken sind und da sich die Klappe nach oben öffnet, bestünde beim Herumtasten immer etwas die Gefahr, dass sie unbemerkt entschlüpfen. Bislang zeigen sie allerdings keine Fluchttendenzen sondern scheinen glücklich und zufrieden zu sein. Und nach wie vor sehr zutraulich und interessiert. Tolle Tiere!
Das bereitgestellte Staubbad aus trockener Erde wurde ausgiebig genutzt und obwohl ich einen extra hohen Behälter genommen habe, von dem ich erst dachte, dass er möglicherweise zu hoch für die kleinen Vögel ist um hereinzuklettern, befand sich nach einer Stunde kaum noch Erde darin. Wahrscheinlich wäre es langfristig besser, eine geschlossene Kiste mit nur einem kleinen Einsteig als Huderplatz anzubieten. So schnell, wie die Wachteln die Erde heraus scharren, kann ich gar nicht nachfüllen.
Schöne Bilder sind das. Die Wachteln schauen so aufmerksam, scheint es.
Ja, aufmerksam ohne ängstlich zu sein. Und ich hatte immer gehört, sie seien schreckhaft und würden dann sofort auffliegen. Nun, ich kenne mich ja noch nicht aus mit den Tieren, aber für mich sieht es aus, als wären sie entspannt und glücklich.