In einem Kommentar zu meinem Beitrag über die Entsorgung von Brombeerschnitt in der Kreislaufwirtschaft erzählte Doris, dass sie just Brombeerblätter gesammelt hat, um sie zu fermentieren und einen Tee daraus zu bereiten. Beim Wort ‚fermentieren‘ horche ich ohnehin auf und Brombeerblätter hatte ich bislang nur frisch gesammelt getrocknet. Also machte ich mich einige Zeit später auf und sammelte ‚first flush‘ – die ersten jungen Triebspitzen.
Da die Knicks rings ums Grundstück von Brombeeren durchwuchert sind, mangelt es bei uns an sich nie an Brombeeren, Brombeerschnitt, Brombeerblättern und zerkratzten Armen und Beinen. Glücklicherweise muss ich nicht raus in die Natur Kulturlandschaft, wo die Knicks von den angrenzenden Feldern mit Pestiziden, Fungiziden, Insektiziden und anderen -ziden verseucht sind.
Nach etwa einer Stunde Sammelei hatte ich dann einen großen Seiher voll Brombeerblätter beisammen und machte mich an die Weiterverarbeitung. Die ist zunächst ganz entspannt: man breitet die Blätter nämlich nur für 24 Stunden zum Anwelken aus. Ich habe mich bei der Verarbeitung übrigens im Wesentlichen an dieser Anleitung orientiert und meine sonstigen Fermentierungserfahrungen einfliessen lassen.
Am nächsten Tag habe ich die Blätter recht fein geschnitten, per Sprühflasche mit Wasser gut benetzt und ein wenig eingearbeitet. Die Kräuterfrau schlägt vor, das mit einem Wallholz/Nudelholz zu besorgen und das funktioniert auch gut. Mit sauberen Händen kann man natürlich ähnlich wie bei Sauerkraut noch weiter die Strukturen der Blätter aufbrechen und die Feuchtigkeit verteilen und das habe ich auch getan.
Nun sollen die Blätter auf einem sauberen alten Tuch zusammen mit Zitronenschale ausgebreitet werden, die Seiten des Tuchs werden dann eingeschlagen und das Tuch fest aufgerollt. Ich habe auf Zitrone verzichtet.
Das Tuch muss wirklich sehr fest eingerollt werden um ein anaerobes Milieu zu erzeugen. Befindet sich Luft in den Zwischenräumen, kann es zu Schimmel kommen. Das fest aufgerollte und feuchte Tuch kommt nun stramm in eine Plastiktüte (und ich wüsste hier wirklich keinen guten plastikfreien Ersatz ausser ein exakt passendes Glas-Glas) und wird warm gelagert für 3-4 Tage.
Ich habe die Lavasteine in meinem Mini-Außengewächshaus als ideale Lagerstätte für die etwas kühleren Nächte auserkoren wenn die Steine die tagsüber gespeicherte Wärme wieder abgeben, tagsüber war es im weit geöffneten Gewächshaus mehr als warm genug um eine vernünftige Fermentation am laufen zu halten.
Nach 3 Tagen kann die Fermentation der Blätter ausreichend sein, die Blätter duften dann und haben sich dunkel verfärbt. Und in der Tat! Ein herrliches, rauchiges, süßliches Aroma was sofort an Schwarztee erinnert, schlug mir bei der Kontrolle entgegen!
Nun müssen die fermentierten Blätter noch getrocknet werden. Da ich leider nach wie vor weder einen Solartrockner noch einen Dörrautomaten besitze, entschied ich mich wiederum für das Gewächshaus. Und das war ein Fehler.
Während ich bei der Fermentation doofe Außeneinflüsse weitestgehend ausgleichen konnte, funktionierte das nun – ungeschützt – leider nicht mehr und die Luftfeuchtigkeit stieg wohl Nachts über das erträgliche Maß.
Das Ergebnis war Schimmel. Klitzekleine weißliche Rasen zunächst, von mir kaum zu erkennen. Nachdem ich den Seiher dann noch über Nacht in der Küche habe stehen lassen und mir die Sache am nächsten tag nochmals besah, hatte sich der Pilz ausgebreitet, viele weiße Rasen und einige grüne Punkte waren nun zu sehen und alles wanderte in den Kompost.
Zu schade, die ganze Arbeit und Mühe umsonst. Der wunderbare Geruch hatte mic schon so neugierig gemacht, ich ärgere mich, dass ich nicht nach dem Fermentieren und vor dem Trocknen eine Verkostung gemacht habe!
Glücklicherweise kann man Brombeerblätter bis in den Herbst ernten und somit werde ich – sofern sich während dieses Teils der Saison Zeit findet – nochmals ernten und hoffentlich schlauer sein.
Hi Oli, für dein Bericht bedanke ich mich. Für mich genauso lehrreich, allerdings ohne Blessuren wie bei Dir. Freue mich jetzt schon auf deinen Nachfolge-Bericht. LG Jacob
Vielen Dank, das freut mich!
LG Oli
Hast Du einen Dachboden? Der funktioniert bei mir wunderbar als Trockenraum und als einzige Stelle, die sich bei mir ausfallsfrei für sowas eignet (abgesehen vom Heuboden, der ginge auch noch, der ist aber immer für Tierzeugs belegt)
LG kraut_ruebe (Inhaber etlicher WordPress-Seiten und trotzdem zu wenig Ahnung, um das System dazu zu kriegen, bitte jetzt grade mal die private Signatur anzuzeigen) .
Hallo Rübe,
ja, einen Dachboden haben wir, allerdings ist hier Baustellen-Stau und der Dachboden nach wie vor nur über eine über 3m hohe Leiter zu erreichen. Ich bin ja nicht schwindelfrei und gehe da nur in Begleitung hoch.
Mittelfristig wird es da eine Treppe geben, die wird am Ursprungsort ausgebaut und wir bekommen sie dann geschenkt. Dann kann ich endlich an die Räucherkammer, an den Stauraum und letztlich auch den Dachboden als Trockenkammer benutzen.
Bis dahin … werde ich wohl wieder improvisieren müssen. Letztes Jahr habe ich zum Teil ja mein Auto als Trockenraum benutzt. Obwohl es dafür noch zu kalt war als ich die Brombeerblätter getrocknet habe wäre es wohl immer noch die bessere Variante gewesen.
Ich sehe https://dirtygirlsminifarm.wordpress.com hinterlegt und sehe einen Naturgarten. 🙂 Brenne darauf an der Stelle mehr zu lesen!
Liebe Grüße, Oli
Ah, fein, die Technik lässt mich hier Privatleben führen 🙂 Wenn mal der Job etwas Pause macht, dann fülle ich den dirtygirlBlog mit Leben 🙂
LG kraut_ruebe
Oh ja, da freue ich mich jetzt schon drauf. Ich wünsche Dir mit etwas Eigennutz dabei, jede Menge frei planbare Zeit.
Liebe Grüße, Oli
Danke für die Erweiterung meines Wissen. Ich selbst habe einen Dörrautomat von Klarstein und die Anschaffung hat sich bisher gelohnt. Dachboden habe ich leider keinen. Viel Erfolg für die Nächste!! 💜
Grüne Grüße
MION
Danke dir, ich plane ja nach wie vor einen Solartrockner, jetzt wo der nachwuchs wenigstens 2 Vormittage im Kindergarten ist, heimwerke ich wieder mehr – vielleicht, vielleicht versuche ich mich sogar mal an einem Solartrockner. Bislang habe ich immer gedacht, ich schieb das einfach dem Herrn des Hauses zu aber praktisch brauchen wir seine Kraft und Fähigkeiten hier für andere Arbeiten. Eigentlich bräuchten wir uns beide in doppelter Ausführung um mal richtig was zu schaffen.
Liebe Grüße, Oli
Hab‘ einen (Solartrockner) – kannst Du haben!
Ist allerdings ein ziemlicher Trumm (selber gebaut)…
Liebe Grüße
Regina
Oh, das klingt prima, bekomme ich den in mein Auto oder müsste ich den Hänger antüdeln? Hätte für Dich den Vorteil, dass ich jede Menge Zeugs mitbringen könnte zum Tauschen. 🙂
Liebe Grüße, Oli
Moin, liebe Oli!
Der steht im Schuppen von Ismail – komm nicht so richtig ran.
Ist aber max. 80 (L) x 70 (B) x 50 (H)groß. Müsste also in den Kofferraum vom Kombi passen…
Einen sonnigen Gartentag wünscht Dir
Regina
Ach Mensch, die ganze Arbeit. Ich find immer, alles mit Brombeeren ist wie Meditation (die pieken soooo fies, dass man nur im hier und jetzt sein kann.
LG
Ilka
Hui , das sehe ich jetzt erst . Schade das es mit dem trocknen nicht geklappt hat . Ich breite meine Blätter einfach in der Küche auf einem Küchentuch aus das auf dem Kuchengitter liegt.. Das trocknen geht relativ schnell .
Meine Blätter hatte ich nicht so fest eingewickelt , die waren nur einfach in einer Kunststoffdose die ich öfters geschüttelt habe.
Ich weiß das es verschiedene Vorgehensweisen gibt .
Ich arbeite jetzt in einem Heim in der Küche, die haben regelmäßig RIESENGLÄSER . Ganz klasse für die Vorratshaltung und viel Platz für meinen Brombeerblättertee. Demnächst will ich wieder sammeln , die Pollenzeit ist vorbei , die wollte ich erst abwarten weil die Blätter sonst so eingesteubt sind.
OK, beim lose Einpacken hätte ich Angst, dass es da schon anfängt zu schimmeln. Aber Du hast recht, da gibt es wohl X Vorgehensweisen, sah man ja auch schon auf den Webseiten, die Du empfohlen hattest.
Glückwunsch zu der Quelle für Riesengläser – ich verstaue ja auch so gut wie alles in Gläsern und die ganz grossen sind ja eher selten. Freut mich für Dich!
Bis man einen vernünftigen vorrat an Brombeertee zusammen gesammelt hat, braucht es aber bestimmt auch eine Wagenladung voll oder? Das fällt ja beim fermentieren und trocknen ordentlich zusammen.
Ja, der Berg Blätter den ich zusammen gesucht habe passte schließlich in ein Gurkenglas . Damit komme ich nicht aus , ich brauche mehr Tee. Die Blätter werde ich in mehrenen Schüben zusammen suchen weil nicht soviel auf die Fensterbank passt. Morgen vielleicht , aber morgen gibs Gewitter , die Luftfeuchte ist höher ………….Ich habe Zeit 😉
Super toll! Bin überzeugt, dass das herrlich schmeckt! Und sehr gut geschrieben!
Gestern also habe ich Brombeerblätter gesammelt , es waren nicht so viele wie vor ein ein paar Wochen . Läuse auf der Blattunterseite , die möchte ich nicht. Luftfeuchte ist in der Wohnung fast 80 % . Gewittert hats heute morgen .
Beim sammeln bin ich mir nicht sicher ob ich die jüngsten Blätter und die geschlossenen Knospen mit nehmen soll oder ältere Blätter . Beim echten Tee werden die Triebspitzen genommen ,oder ? Andererseits hatte ich irgendwo gelesen das ältere Brombeerblätter mehr Geschmack hätten .
Jedenfalls habe ich gestern auf meiner Tour jede Menge Himbeersträucher gesichtet mit reichlich Fruchtansatz . Zu früh freuen darf man sich nicht, kann immer noch alles weggemäht werden .
Brombeeren gibts hier sehr reichlich , ich sammel zum größten Teil die Blätter der Kroatzbrombeeren die wenig und wenig schmackhafte Früchte haben .
Johannisbeeren scheinen im Wald dieses Jahr auch gut zu tragen . Könnte man diese Sträucher eigentlich durch Schnitt zu mehr Ertrag anregen ?
Man müsste mal einen Test mit jungen und alten Blättern machen. Das wär schon interessant und man könnte sich jede Menge Arbeit sparen, wenn die großen alten Blätter sogar besser wären.
Johannisbeeren soll man an sich schneiden um das Optimum herauszuholen ja, ich wusste auch mal wie … aber ich bin nicht so ein grosser Beschneider, ich schaff’s gerade mal die Wasserschosse und Queräste aus den Obstbäumen herauszuholen.
Nicht verzagen, Online fragen . Ich habe Anleitungen gefunden wie man die Sträucher schneidet .
🙂
Einerseits müsste ich bei unserem Beerengarten auch mal rigoros zurückschneiden, andererseits schlagen die dann ja auch wieder stark aus. Man kann da langsam aber sicher nicht mehr zwischen lang laufen.
Also, ich meine wildwachsende Beerensträucher im Wald . Wahrscheinlich haben Vögel die Samen verbreitet .
Eine Kollegin von mir deren Familie aus Siebenbürgen stammten hatten keine Johannisbeersträucher im Garten die gingen in die Wälder zum pflücken. So arg lange her kann das nicht gewesen sein .
So alltägliche Dinge finde ich immer interessant .
Das stimmt. Hier und in den letzten paar Jahrzehnten ist viel Gebrauchswissen verloren gegangen. Bleibt zu hoffen, dass sich überall ein paar Oasen des Alltagswissens erhalten.
Ob die wilden Johannisbeersträucher sich genauso verhalten wie die Kultivate weiss ich gar nicht, immer wenn ich wilde gesehen habe, sahen die genauso aus wie die im Garten und ich dachte die wären verwildert, an meinen Standorten an den ‚Wald’rändern waren die wohl meist von ehemaligen Siedlungsstätten. Den meisten fehlte eher Licht als Schnitt weil ringsrum grosse Bäume alles verdunkelt haben.
Ja, hier wird den Sträuchern auch das Licht fehlen .
Was anderes, hast du bei MUNDRAUB mal nach Bärlauch in der Gegend nachgesehen ?
Enträge mit Fundort dort oben gibt es.
Ich guck da alle Jubeljahre mal nach neuen Einträgen aber in der direkten Umgebung scheint es NICHTS zu geben. Das nächste ist ein Apfelbaum in Heide und einer in Breiholz am Kanal. Tote Hose anscheinend, aber ich habe auf dem Blog einer selbst ernannten Kräuterhexe aus der Gegend letztes Jahr gelesen, dass es wilde Blaubeeren in einem Wald gibt. Der ist zwar mit dem Auto bestimmt 20 Minuten entfernt, aber da kann man auch sonst schön spazieren also werde ich das dieses Jahr mal beluren (beobachten, herausfinden).
Hier möchte ich auch was zu schreiben. Mir ist aufgefallen das bei Mundraub fast alles in Stadtnähe eingetragen ist . Ländliche Fundorte gibt es nicht viele, alles nur vereinzelt. Ich habe hier in unserer Umgebung fast 90 Fundorte gefunden und eingetragen, sicher gibt es noch mehr und wenn ich ehrlich bin , einige Fundorte behalte ich für mich. Brombeerbüsche gibt es wie Sand am Meer ,dazu auch einige Kräuterstandorte, meistens mehrere Sorten, sind dabei.
Puh, du bist fleissig!
Hier bei uns ist ja wie gesagt auch nichts eingetragen und ich bin noch nicht so weit etwas teilen zu können. Dafür komme ich viel zu selten vom Hof weg und kann die Umgebung erkunden.
90 Fundorte! Wahnsinn.
Aus dem eigenem Garten würde ich mit Sicherheit nicht teilen. Nur mit Nachbarn und Bekannten. Manche schreiben ihre Telefonnummer bei den Angeboten . Da denke ich ob die noch ganz dicht sind. Und manche schreiben Fundorte bei denen es offensichtlich ist das die nicht frei zugänglich sind , also anderen gehören . Sachen gibs.
Ja, es sind bei mir 88 Fundorte, wäre noch mehr wenn ich nicht alles zu Fuß abklappern müßte. Ich schau aber auch intensiv um mich und fotografiere auch gleich.
In den Parks stehen schon sehr viele Sammelobjekte. Außerdem kenne ich mich sehr gut in der Flora aus und erkenne viel Unbekanntes.
Pimpernüsse und schwarze Nüsse, Maulbeerbaum .
In der Nähe bei mir gibt es Mahoniensträucher und mal nicht direkt am Strassenrand. Ich überlege ob ich die sammeln soll .
Ne, genauso machen wir es auch. Aus dem eigenen Garten wird nur mit Freunden und Bekannten getauscht. Das ergibt sich ja schnell immer wieder. Gerade gestern hatte ich einen Hühnerbekannten hier der fragte, ob wir Stachelbeeren anbauen, ich schenkte ihm spontan eine Schüssel voll und daraufhin sagte er, dass wir uns Pflaumen von seinem Baum holen können wenn es soweit ist.
Heute will ich mich belohnen dafür, dass ich einen Wust Papierkram fertig gemacht habe und fahre endlich mal zu dieser neuen Stelle, wo es wilde Blaubeeren geben soll. Vielleicht finde ich die Stelle, ich würde mich so sehr freuen!
Mahonien habe ich ewig nicht mehr gesehen, früher hatte ich einen tollen Strauch im Garten und nutzte ihn nicht …
Von Blaubeeren kann ich nur träumen . Die gibs hier weit und breit nicht .
Ich habe mich bei Mundraub angemeldet und habe auch schon fleißig eingetragen . Bärlauch ist selten bei uns, das lass ich bleiben . Heute bin ich eine total andere Strecke gelaufen , ohne Wald , viel freie Fläche . Boah , jede Menge neues habe ich gefunden .Nochmal Birnbäume, Brombeeren ,wilde Erdbeeren ,Hundsrosen, Hopfen reichlich und Pimpernell. Es scheinen diesen Weg nicht übermäßig viele Hundebesitzer zu laufen , ist wohl zu abgelegen.
Brombeerblätter habe ich jetzt mal getrennt gesammelt . Von den Blättern brauche ich noch jede Menge . Das erste Gurkenglas ist schon leer .
Das ist ja spannend!
Bin gespannt, was Du daraus zauberst. Ich muss auch dringend mal wieder die Umgebung untersuchen hier. Irgendwie bleibt das wegen Baustelle und Kind und so auf der Strecke. früher bin ich stundenlang durch Wald und Flur marschiert … naja, kommt wieder. Ich freue mich auf jeden Fall für Dich!
Dieses Mal habe ich auch Brombeerblätter mit Schimmel geschafft und zwar in der Dose. Zum Glück waren es nicht viele Blätter. Ich vermute das kam daher weil ich Blätter fest gerollt hatte und die Knubbel nicht auseinander zupfte.
Das Glas in dem 2 Kg. rote Bete war ist voll mit fermentierten Brombeerblättern.
Oh Wahnsinnsmenge!
Schade wegen dem Schimmel, aber wenn man den Rest der Blätter retten kann ist es ja gut. Ich habe heute Shrub angesetzt nach deinem Tipp vom Januar. In einigen Wochen werde ich berichten.
Brombeerblätter und Himbeerblätter will ich auch noch machen, und Johannisbeerwein. ich könnte die ganze Nacht durcharbeiten – leider haben wir hier Hand-Fuß-Mund-Krankheit gerade und mich hatte es mal wieder völlig umgehauen, nun geht’s besser, ich muss also aufpassen nicht gleich wieder übermütig zu werden. Sonst hänge ich wieder wochenlang durch und bin frustriert.
Ich staune immer noch über die Menge, ein richtig guter Vorrat!
Ja, ein guter Vorrat. Nach meinen Erfahrungen könnte der noch nicht genug sein. Vorläufig reicht es mir mit Blätter sammeln ..
Shrub habe ich vor 2 Wochen mit Erdbeeren und Weißweinessig angesetzt. So wie im Rezept steht mit verschiedenen Essigsorten probiere ich nicht aus. Die anderen Sorten sind nicht leicht zu erhalten. Aus den abgegossenen Früchten kann man Chutney machen. Gerade eben habe ich überlegt wie ich dazu vorgehe.
Erdbeerchutney habe ich dieses Jahr zum ersten Mal gemacht, schmeckt ganz gut. Wie das mit den in Essig eingelegten Früchten mache weiß ich noch nicht. Himbeeressig mache ich auch, Da auch wieder die Früchte. Zu Schade zum wegwerfen.
Johannisbeerwein ist ja was feines, toll. Früher gab es in einer Drogerie alle Zutaten dazu. Die habe ich im Fenster immer bestaunt.
Was ist das für eine Krankheit ? Habe ich noch nie gehört.
Eine typische Kindergartenseuche. Hoch ansteckend aber normalerweise nicht so schlimm, wie Herpesbläschen, die bekommt man an Händen, Füßen, im Gesicht, im Mund, im Hals oder auch nicht oder auch noch woanders – total flexibel. Ich lag erstmasl mit hohem Fiber danieder und jetzt halte ich mich netterweise noch eine Weile von Menschen fern sogut es geht.
Gute Besserung.
Übers Internet kann man sich zum Glück nicht anstecken ; )
Danke! 🙂