Diese Plätzchen wollte ich seit Jahren zeigen, aber irgendwie ist die Adventszeit immer schneller vorbei gewesen als geplant und Pfefferkuchen im Januar oder Hochsommer sind mir dann doch zu asaisonal.
So gesellten sich die jährlich geschossenen Fotos zu den derzeit hunderten Ordnern mit zu verbloggenem Material und anderen unvollendeten Absichten.
Jetzt ist es soweit: Hier kommen Papas Schoko-Pfefferkuchen, wobei Papa der Gatte ist und nicht etwa mein Vater, dieser hat nämlich nicht gebacken.
Seit der Gatte und ich gemeinsam durchs Leben gehen backt er also diese Pfeffernüsse und eine andere, mir namentlich nicht bekannte Plätzchensorte. Das Rezept ist so einfach & schnell wie bewährt und das Ergebnis zuverlässig lecker.
Sicher gibt es viele gute Plätzchenrezepte und derzeit werden sie überall geteilt, aber dieses muss dabei sein und hat berechtigterweise eine kleine Tradition im Hause Landidylle entwickelt.

Hier backt die Tochter mit dem Vater im vergangenen Jahr – noch mit langen Haaren (und im Schlafanzug).
Zutaten für etwa 3 kleine Bleche oder 50 Stück Pfefferkuchen:
- 125g Rohrohrzucker (die Pfefferkuchen werden normal süß, wem das zuviel ist, nimmt lieber weniger Zucker)
- 150g Weizenmehl 500 o.ä.
- 100g geriebene Schokolade
- 100g frisch geschälte Mandeln
- 45g weiche Butter
- 1 Ei
- 1 TL Zimt
- 1/4 TL frisch gemahlener weisser Pfeffer
- für das besondere Extra gemahlenes Chili nach Belieben
- Schale von 1/2 Zitrone, gerieben
- 1 TL Weinstein-Backpulver
Alle Zutaten ausser den Mandeln zu einem glatten Teig verarbeiten, gleichmässig dick und rechteckig ausrollen und entweder ratzfatz in Quadrate von 3x3cm schneiden oder mit Plätzchenformen Figuren ausstechen.
Auf jedes Plätzchen eine frisch geschälte Mandel drücken, auf ein Backblech mit Backpapier oder Fett setzen (auf mit Mehl bestäubten setzen die Pfefferkuchen leider an) und im auf 175°C vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen.
Die Pfefferkuchen halten sich in einer Dose länger schön knusprig und sind auch ohne Chili merklich pfeffrig. Besonders gut gefallen sie uns aber mit einem Hauch von Chili!
Das Rezept liest sich gut und ich würde es gern ausprobieren . sind die Pfefferkuchen vom Geschmack her (ohne Chili) kindertauglich, oder doch zu pfeffrig?
Unsere 5jährige isst sie sehr gerne – auch schon als sie 2 war. 🙂
Sonst halbiere doch die Zutaten zum Test und ändere notfalls die Pfeffer-Dosis. 🙂