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Weidegans im Gemüsebett und gefüllt mit würzigen Semmeln

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Wir stellen mal wieder fest, wie privilegiert wir sind, uns mit so gutem Essen selbst versorgen zu können. Diese Gans wuchs bei uns auf, lebte auf der kleinen Streuobstwiese, pflanzte sich fort und wurde anderthalb Jahre alt, bevor sie zum Schlachter ging. Da wir auf Mast verzichten und die Gänse nur Gras weiden, lassen wir üblicherweise erst im Alter von 6-7 Monaten schlachten. Die auf dem Markt angebotenen Gänse sind ja oft noch halbe Küken, wenn sie geschlachtet werden, aber auch unser ‚altes‘ Tier war butterzart. Wir haben den Gänsebraten dieses Mal bei niedriger Temperatur zubereitet, 5 Stunden bei 100°, 1 Stunde bei 175° und 30 Minuten zum kross werden, nachdem sie mit Salzwasser eingepinselt wurde. Ganz zum Schluss wurde die Haut noch mit Honig eingepinselt. Auch der Rotkohl, die Äpfel, die Kartoffeln, die Pastinake, die Eier, der Porree, der Sellerie und die Bohnen kamen aus eigenem Anbau. Weiterlesen

Schweinebraten superzart

schweinebratenDurch die Marinade und die Zubereitungsart wird dieser Schweinebraten sehr zart, so zart, dass er unter der Gabel zerfällt.
Demnach ist es nicht so wichtig, vom welchem Teil des Schweins das Bratenstück stammt.
Nacken, Schulter, Rücken oder Keule (Schinken) eignen sich gleichermassen.
Ein kurzer Zusatz an dieser Stelle weil der Artikel oft von Lesern aus Suchmaschinen aufgerufen wird, von denen vielleicht nicht alle die Philosophie dieses Blogs kennen: Die Qualität des Fleisches spielt natürlich hingegen eine große Rolle. Schnellmastschweine, die mit Antibiotika aufgepumpt werden, verlieren während des Bratens dieses überschüssige Wasser wieder und das Fleisch wird unwiderruflich zäh und trocken. In einem gewissen Maße lässt sich der Billigbraten vielleicht durch dieses Rezept retten, aber tut euch selbst einen Gefallen, kauft ein gesundes, langsam gewachsenes Schwein. Der Unterschied in Zubereitung, Geschmack und Gesundheit ist enorm! Weiterlesen