Als gute Ehefrau und Mutter müsste ich nun natürlich behaupten, dass es das grösste Glück ist, gemeinsam mit meinen lieben an einem reich gedeckten Tisch zu sitzen und in absoluter Harmonie und sich gegenseitig anschmachtend ein opulentes Mahl zu geniessen, für das ich voller Aufopferung 13,78 Stunden in der Küche gestanden habe. Das wäre wohl vermeintliche Landidylle.
In echt bin ich manchmal heilfroh über jedes Wort, was nicht gesprochen werden muss, jedes Geräusch, was nicht meine Ohren quält und wenn das elendige Gezappel endlich mal für ein paar Stunden aus meinem Fokus verschwindet. So!
Da das für jemanden ohne den entsprechenden, entlastenden familiären Überbau eher selten der Fall ist und ich ansonsten jede freie Minute damit verbringe, vermeintlich liegen gebliebenes aufzuarbeiten, sind Momente wie der oben im Bild rar. Weiterlesen