Dieses Jahr haben wir durch den außerordentlichen Fleiß der besseren Hälfte 3 neue Hochbeete bekommen, 4 sogar wenn man das Quadratmeterbeet mitrechnet, was eigens für 2 Zucchinipflanzen gebaut wurde.
Gefüllt sind die Beete mit Strauchschnitt, Rinderdung und darauf 30cm Reifekompost. Die Erde ist mit einem Vlies abgedeckt welches vor übermässiger Verdunstung und Verunkrautung schützt. Offenbar produzieren die Beete Wärme und haben ein behagliches Klima denn offenbar fühlen sich sowohl die Hokkaido-Kürbisse in Hochbeet Nr. 1, als auch die Gurken in Nr. 2 ausgesprochen wohl. Die älteren Hochbeete scheinen den neuen in wenig nachzustehen, ein im ‚Paprika-Beet‘ gepflanzter Butternut-Kürbis hat unüberschaubar viele Früchte angesetzt und droht regelmässig alles um ihn herum zu verschlingen und zu überwuchern.
Die 4 Zucchinipflanzen haben gut gefruchtet, machen jetzt aber anscheinend Regenpause, die Rondini ebenfalls. Eine dramatische Zucchinischwemme, so wie sie jedes Jahr aufs Neue in aller Gemüsegärtner Munde ist, gibt es bei uns allerdings nicht. Vielleicht reicht es ja noch, um einige Exemplare ausreifen zu lassen, dieses Jahr wollen wir mit der Lagerfähigkeit ausgereifter Zucchini experimentieren, die Rondinis letztes Jahr haben sich bis in den April oder Mai hinein gehalten.
Jede Hokkaido-Pflanze hat sicherlich 20 schöne Früchte ausgebildet, viele habe ich abgeknipst, weil sie wahrscheinlich nicht mehr ausreifen würden. Der Butternut war noch wesentlich fruchtbarer, aber mittlerweile sind einige Früchte von einer seltsamen ‚Zucchinifäule‚ betroffen.
Die Toten werden zwar erst am Ende der Schlacht gezählt, aber ich bin zuversichtlich, dass wir eine sensationelle Ernte einfahren werden. Zumindest ein paar Hundert Prozent mehr als letztes Jahr als jede Pflanze in normaler Gartenerde nur 2-3 Früchte hatte.