Schrecken mit Quecken Teil VI

queckenschrecken

Tja, auch der nunmehr sechste Teil der allseits verhassten Serie „Schrecken mit Quecken“ ist natürlich das Eingeständnis einer Pleite. Merke: Wenn Du Quecke verjauchen willst – was an sich ja ein prima Plan ist – benutze doch lieber keine weißen Eimer dafür.
Diese lassen nämlich zuviel Licht hindurch was die Überlebenskünstlerin Quecke zum Anlass nimmt, submers, ohne Substrat und mit diffusem Licht, was wohl kaum einer anderen Pflanze reichen würde, einfach weiter zu wachsen.

Nächster Versuch mit dunklen Tonnen. Oder Schrot. Oder Hühnern. Notfalls Schweinen.

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8 Gedanken zu „Schrecken mit Quecken Teil VI

    1. Landidylle Autor

      Ja, wobei die Kaninchen und Hühner nehmen es auch gerne. Das eigentliche Problem ist ja, das Zeug aus der Erde zu bekommen. Und wenn man ein Beet 30cm tief ausgehoben und gesiebt hat, dann wächst von den Seiten schneller wieder Quecke rein als man gucken kann.

      Naja,wir setzen die neuen Hühner mal in Hühnertraktoren und lassen sie das Land bearbeiten.

      Antwort
  1. eifgental

    Diese wunderbare Erfahrung hab ich auch schon mit Hahnenfuß gemacht. Wahrscheinlich sollten wir einfach aufgeben und den Überlebenswillen dieser Pflanzen bewundern… aber dafür sind sie einfach zu nervig! Grrr.
    Viel Erfolg beim nächsten Versuch!

    Antwort
    1. Landidylle Autor

      Danke, als nächstes kommt der Hühnertraktor zum Einsatz (und nebenbei ein neuer Jauche-Versuch, ja)
      Hahnenfuss haben wir übrigens auch im Gemüsegarten – und Ampfer. Es ist eigentlich zum Verzweifeln. Sogar in den Hochbeeten wächst alles mögliche die 80cm vom Boden bis zur Oberfläche durch.

      Wünsche Dir auch viel Erfolg dabei, der Natur ein wenig Kulturfläche abzutrotzen. Hahnenfuss hat halt den Nachteil, dass man es nichtmal verfüttern kann. 😦

      Antwort
  2. Ein Garten im Wendland

    Vielen Dank für die faszinierenden Beiträge über Quecke. Irgendwie erinnert mich das stark an meinen Kampf gegen Giersch und wilde Brombeeren. Ich habe gerade vorhin den Gedanken geäußert beides doch mal zu verjauchen anstatt es zu trocknen und danach ins Lagerfeuer zu schmeißen (Brombeere) bzw. In den Hühnerhof zu kippen (Giersch). Mein Mann war eh skeptisch. Nach Deinen Schilderungen bleibe ich wohl bei der bewährten Taktik.

    Viele Grüße aus dem Wendland
    Silke

    Antwort
    1. Landidylle Autor

      Oh je, ja, ich verstehe. Meinen Giersch habe ich fast ausgerottet, als ich die Kaninchen noch im Stall hielt und denen jeden tag um die 30l Grünzeug gepflückt habe. Da bin ich meist ins ‚Schattenbeet‘ und habe Gundermann und Giersch geerntet. Und gegen die Übermacht der Brombeeren kämpfen wir hier ja auch, an 3 Seiten Knicks ums Grundstück, da kannst du Dir vorstellen wie es aussieht. Den Rückschnitt verfüttere ich auch an die Kaninchen und freue mich über guten Dünger – aber mit Arbeit ist es verbunden. und da wir alle davon ja ohnehin schon mehr als genug haben hatte ich letztes Jahr schon die Idee geäussert, Ziegen anzuschaffen, die sich um das Problem kümmern. Haben wir nicht, aber nächstes Jahr soll es Lämmer geben, mal sehen ob die Appetit auf Brombeerranken haben nachdem sie die Koppel gemäht haben. 🙂
      Grüße aus dem schwül-heißen Norden, Oli

      Antwort
    2. baumfrau

      Giersch – mein Tipp: Aufessen! Giersch ist eines meiner TOP Lieblingsgemüse!
      Meine Gierschpesto ist berühmt! Aber auch so – junge Gierschblätter als Ersatz für Petersilie, in die (Kartoffel-)suppe oder den (Kartoffel-)salat, getrocknet als Hauptzutat für Wildkräutersalz, getrocknet (bei max. 40 Grad) und gemahlen als wertvolle Zutat für Wintereintöpfe, und…und…und

      Und wenn man den Giersch immer mal wieder kurz schneidet (max. 4 x im Jahr) kommen auch immer neue und zarte Blätter nach.

      Ich bewundere die unbändige Lebenskraft des Giersch – und super gesund ist er auch noch.

      Mit Quecke kann ich mich allerdings auch nicht anfreunden -:))

      Liebe Grüße
      Regina

      Antwort

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