Zugegeben, dieses Fruchtmus ist ein Überbleibsel des Rhabarber-Erdbeer-Sirups aber es schmeckt so vorzüglich, dass ich direkt eine Charge als fruchtige Sauce für Flammeris oder zum Herstellen von Joghurt und Quarkspeise hergestellt und eingemacht habe. Gerne hätte ich auch eine der beim Einkochen übrig gebliebenen Portionen gegessen, aber der Nachwuchs hat sich 3 Portionen Erdbeer-Rhabarber-Joghurt gesichert und so muss ich wohl nachts heimlich an den Kühlschrank schleichen, um auch in den Genuss dieser vielseitigen und extrem leckeren Fruchtsauce zu kommen.
Die eierlegende Wollmilchsau erhält man, wenn man den Erdbeer-Rhabarber-Sirup zubereitet und die festen Bestandteile, die beim Abseihen des Sirups übrig bleiben püriert. Die Methode würde ich immer bevorzugen. Alternativ kann man das Fruchtmus natürlich auch einzeln zubereiten, es muss dann aber angedickt werden oder länger eingekocht und reduziert oder aber man arrangiert sich mit der flüssigeren Konsistenz.
Zutaten für das Erdbeer-Rhabarber-Fruchtmus:
- 1 kg Rhabarber
- 500 g Erdbeeren
- 750g Zucker
- Saft von 1/2 Zitrone
- 1/2 Vanillestange
- wahlweise 40g Grieß oder Sago oder länger einkochen lassen
Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden, Erdbeeren waschen, putzen und vierteln. Mit dem Zucker und dem Zitronensaft vermischen und einige Stunden stehen lassen bis sich Flüssigkeit gebildet hat. Aufkochen und wenn die Rhabarberstücke gut verkocht sind, Vanillestange entfernen, Masse pürieren, Grieß oder Sago zugeben und dann wieder köcheln lassen, bis die Konsistenz stimmt, dann die Sauce entweder zur Konservierung sofort in sterilisierte Gläser füllen und Verschliessen oder abkühlen lassen, kühl lagern und innerhalb der nächsten 7 Tage aufbrauchen.
Man kann die Fruchtsauce zu Pudding oder Flammeri reichen oder eben einen Fruchtjoghurt oder eine Quarkspeise damit herstellen und hat gegebenenfalls eine wirklich perfekte Resteverwertung!
Ich hatte ja auch vom leckeren Fruchtmus übrig, es hält sich durch die hohe Zuckermenge im Kühlschrank, habe damit einen Hefezopf gefüllt oder auch für den Joghurt verbraucht. War einfach zu lecker, liebe Grüsse Birgit
Wir essen das derzeit regelmässig mit Quark und heute dachte ich gerade daran, vielleicht einen Strudel zu füllen. Wie Du sagst: Zu lecker!
Liebe Grüße, Oli