Die Herstellung dieser Holzsterne zog sich quer durch’s Jahr 2016. Am Zaun des Kindergartens hängen solche Sterne aus Vollholz und eines Tages dachte ich mir, dass wir sicher genug Restmaterial auf dem Hof finden müssten, um einen Schwung Weihnachtssterne für draussen herzustellen. Ein Stern wurde ausgeliehen, zuhause als Vorlage genommen und dann trat das Vorhaben dann eine Weile in den Hintergrund. Die Abschnitte vom Zaunbau – dicke fette Lärchenbretter – sammelte ich hingegen und rettete sie vor der Vernichtung im Lagerfeuer.
Der Plan ist, die Sterne aus Lärchenholz naturfarben zu belassen und die Sterne aus Tischlerplatte mit Osmo-Landhausfarbe in weiß anzupinseln, von der ich hier immer angebrochene Dosen habe.
Die Tischlerplatte wird der nassen Witterung unbehandelt wohl nicht lange standhalten, dick mit Osmo-Farbe eingeschmiert wird sie vermutlich viele Jahre durchhalten.
Zeigen kann ich die Weihnachtssterne ja aber trotzdem schon mal, wer weiss, wer sich dadurch inspiriert fühlt, seinerseits Reste zu verwerten. Ich mag diese schlichte Dekoration, sie passt zu Haus und Hof und nicht zuletzt zum Konzept.
Selbst die Jutebänder, an denen die Sterne aufgehängt sind, gab es kostenlos auf dem Hof zu finden: damit bindet unser Biobauer die Futtersäcke zusammen, in denen wir den Weizen und das Legemehl von dort beziehen und ich sammelte sie in der Futterkammer des Hühnerstalls. Zum Aufbinden von Rankgewächsen, festtüdeln von beliebigem Zeugs und nun für die Weihnachtssterne.
Fotos von der fertigen Gartendeko reiche ich natürlich nach. Wenn Vollholz-Sterne und weiße Sterne in größerer Anzahl den alten Birnbaum schmücken, dürfte das ziemlich schmuck aussehen. Und das völlig kostenlos. Übrigens haben wir noch quadratmeterweise Abschnitte von OSB-Platten …
Das sieht so toll aus, Oli. Ich habe gestern „Mr. Magoriums Wunderladen“ geguckt und musste beim Anblick der Sterne sofort wieder daran denken. In einer Szene liegt „er“ sogar unter einem, im dunklen Raum leuchtenden, Sternenhimmel… Der Film ist genau so phantasievoll wie deine Sterne, wirklich schön. 🙂
Liebe Grüße, Jenny
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar Jenny! es freut mich, dass dir die Sterne gefallen und gute Assoziationen wecken, ‚Mr. Magorium‘ behalte ich mal im Hinterkopf, das klingt ja ganz spannend.
Liebe Grüße, Oli
Schön, dass ihr solche brauchbaren Reste habt 🙂 Und, dass ihr dann auch noch so etwas Tolles daraus macht. Mein Opa hat im letzten Jahr Sterne aus Ästen zusammengesetzt (Birke). Das sah auch wunderschön aus. Und das Material dazu kam aus dem Wald, der direkt hinter dem Haus beginnt 🙂
Liebe Grüße, Jacqueline
Ja, OSB aus verschiedenen Bauvorhaben, Abschnitte von Vollholz vom Zaun, Tischlerplatte – hier gibt’s einen ganzen Schrottplatz voll Material 😀 … ungefähr.
Sterne aus Birke klingen auch wunderschön, ich mag Birke ohnehin sehr gerne. Da werde ich doch direkt mal einige Stöcker mitnehmen, wenn sich das nächste Mal die Gelegenheit bietet.
Liebe Grüße, Oli
Alles ok bei euch?
Ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest, euch geht es gut und ihr seid gesund 🙂
Danke 🙂 ich wünsche auch ein gesegnetes Fest gehabt zu haben. Ich lag fast 4 Wochen flach – also zu Bett – da ging nicht viel. Aber pünktlich zum Fest konnte ich wieder etwas krabbeln.
Nun stehen noch einige Besuche und gegenbesuche an und dann werde ich hoffentlich – wenn nicht wieder was dazwischen kommt – mehr von mir hören lassen und auch zum Lesen kommen.
Ganz liebe Grüße und einen guten Rutsch in ein hoffentlich (in vielerlei Hinsicht) besseres Jahr 2017!
Könntest du mir deine Adresse nochmal mailen? Ich hatte hier die Anweisung gegeben, dass dein Karton nicht weggeworfen wird, aber auf mich hört keiner 😐
Wie schön die sind!
Hier war Weihnachtsbasteln ganz groß geplant. War. Geworden ist daraus so gut wie nichts. Hier etwas Salzteig, dort etwas Papier, ein paar Windlichter. Die gehäuften Krankheitsfälle machten es (un)möglich. Mal sehen, wie es zu Ostern wird.
Fühl dich umarmt.
V.
Danke!
Und vielleicht schaffen wir es zu Weihnachten 2017 dann ja auch, die Vollholzdinger fertig zu haben. 12 Monate sind zwar >etwas< knapp wenn man bedenkt, dass die Fertigstellung dieser schon ein halbes Jahr brauchte (und sie immer noch nicht fertig wären, wenn der Gatte nicht eingesprungen wäre …) aber der Weg ist schliesslich das Ziel. Necht?
Ihr habt dann doch schon ordentlich viel gebastelt! Salzteig wäre mal eine Option.
Zurück gedrückt, Oli