Ein- bis zweimal pro Woche gönne ich mir im Winter einen Eintopf aus Vorräten, der für 2 Tage hält.
Das Rezept ist jedes Mal das Gleiche, aber mit anderen Zutaten Das Tolle an diesem Eintopf ist: Er schmeckt jedes Mal anders und immer wieder super lecker. Ich muss nicht einkaufen gehen, weil ich alles im Hause habe – und was gerade nicht da ist, ersetze ich kreativ. Die Zutaten sind, da der Jahreszeit entsprechend, sehr preiswert. Und nicht zuletzt ist er gesund und wärmt.
Für den Eintopf verwende ich nur Eingelagertes, Eingekochtes, das was noch im Garten ist und regional zugekaufte Vorräte. Regional kaufe ich Fleisch und Wurst, Porree (der eigene Porree wurde dieses Jahr von Ungeziefer heimgesucht) und Knollensellerie sowie (Weiß-)kohl, die bislang bei mir im Garten nichts wurden oder mir zu aufwändig im Anbau sind.
Ich schaue im Vorratsraum, was an frischen Gemüsen da ist und sehe mich im Garten um, was noch geerntet werden kann und entwerfe dann den Eintopf.
Mein Grund-Eintopfrezept:
- Wurst, Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden.
- Kartoffeln schälen und kleinschneiden, währenddessen
- 1 Scheibe Wurst oder durchwachsenen Speck, ca. 1 cm dick, anbraten, wenn schon etwas kross,
- 1 mittlere oder ½ große Zwiebel dazugeben, mit anbraten und wenn schon etwas glasig
- 1-3 Knoblauchzehen dazugeben und auch anbraten. Nach kurzer Zeit
- Kleingeschnittene Kartoffeln und ebenso kleingeschnittenes Gemüse (Wurzelgemüse wie Karotten, Sellerie, Rote Beete) kurz mit anbraten.
- Mit einer Mischung aus Wasser und Knochenbrühe aus dem eingekochten Vorrat (1/3 der Flüssigkeit) bzw. wenn keine Knochenbrühe, dann Gemüsepulver dazu, aufgießen, aufkochen und ca. ½ Std. auf kleiner Flamme garkochen.
- Mit (Kräuter-)salz, Kräutern wie z.B. Thymian, Majoran, Giersch (superleckerer Petersilienersatz) und evtl. 1 Lorbeerblatt, Chili oder Paprikapulver oder Pfeffer würzen.
Kurz bevor es fertig gekocht ist, noch kleingeschnittenes frisches Grünzeug wie Grünkohlblätter, Asiasalat „Grün im Schnee“, Tellerkraut o.a. dazu geben.
Nachdem es fertig gekocht ist und ich das Gas abgedreht habe streue ich, wenn ich kein frisches Grün mehr habe, Keimlinge darüber (ich setze alle 2 Tage frisch Mungbohnen oder Buchweizen an) und außerdem streue ich, wenn ich den Eintopf ohne Knochenbrühe gekocht habe, getrocknete Brennessel und Brennesselsaat (wg. der Mineralstoffe) drüber.
Beim Eintopf heute habe ich verwendet: Mettwurst, Zwiebel, Knoblauch, etwas restliche Meerettichwurzel, Kartoffeln, Karotten, Sellerie (wenig), Knochenbrühe aus Hähnchenknochen, Estragonsalz, Giersch, Chili und Grünkohl.
Voila – und fertig ist ein leckeres, sättigendes und wärmendes Essen!
Richtig lecker.
Lecker ist der Eintopf wirklich, und er wärmt auch so toll! Hier gab es heute Eisregen bei grauem Himmel – da friert man ja schon beim rausgucken…
Ich habe heute den Rest gegessen, noch ein wenig Butter dazu und Keimlinge drübergestreut.
Einen schönen Tag wünscht
Regina
Lecker! Und ein absoluter Seelenwärmer! Ich liebe Eintöpfe und Suppen (außer Erbsensuppe…brrr…). Und dann mit dicken Socken und einer Schüssel Eintopf den Abend genießen! Herrlich!!!
Ich bin gerade irritiert. Ich bin doch auf Oli’s Blog..? Wieso zeigt mir die WordPress App nun “Baumfrau“ an? 🙂
Und zum Thema: Eintopf geht immer 🙂 Wir haben bei -6 Grad draußen vor dem Ofen drinnen leckere Erbsensuppe mit Würstchen und Apfelpfannkuchen genossen 😊
Moin,
Oli hat mich vor einiger Zeit eingeladen, auf Ihrem Blog auch meine Erfahrungen & Rezepte zu veröffentlichen. Dies ist eines davon.
Einen schönen Tag wünscht
Regina
Danke 🙂 Ich wusste nicht, dass das auch so geht mit der Anzeige beider Blogger.
Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche,
Nicole