Seit Jahrzehnten Fan von eher herben Marmeladen wie Ingwer- oder Orangenmarmelade – was in der Praxis heisst, dass ich sie etwa 3 Mal im Jahr esse – habe ich neulich gelesen, dass sich Sternanis ganz gut in Marmeladen machen soll und wollte das mal ausprobieren. Da der Nachwuchs derzeit eine süsse Phase hat, war auch sichergestellt, dass es einen dankbaren Abnehmer gibt. Zusätzlich habe ich noch einige Aronia-Beeren an die Johannisbeeren gegeben, diese nehmen durch ihr herbes Aroma auch ein wenig Süße.
Da hier sehr wenig Marmelade gegessen wird und normales, langes Einkochen nicht nur zeitraubend ist, sondern auch Vitaminchen zerstört, bin ich dazu übergegangen, Marmeladen dann zuzubereiten, wenn sie benötigt werden und auf unser tiefgekühltes Obst zurückzugreifen. Kurze Kochzeiten, frische Farben und hoffentlich mehr erhaltene Inhaltsstoffe sind das Ergebnis – allerdings auch eine nicht sehr lange Haltbarkeit.
Wie auch immer, die Komposition ist ganz interessant. Zumal für Menschen, die überall versuchen ein paar Gewürze unterzubringen. Sternanis in Marmelade passt also.
Das klingt nach einer tollen Kombi…