Im Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf leben – wie bereits berichtet – urtümliche Pferde- und Rinderrassen, Schafe und Ziegen in einer halboffenen Weidelandschaft ganzjährig draussen.
Jetzt, nachdem sich der echte Winter eingestellt hat und flächendeckend Schnee liegt, kann man schön beobachten, wie sich Tiere mit intakten Instinkten Teile ihres Futters suchen. Da wird gemächlich der Schnee beiseite gescharrt, um an das verdorrte Gras zu kommen und die Äste der Bäume geschält. Alle Tätigkeiten sind geruhsamer und energiesparender.
schöne Bilder!
Ich sah Freitag aus dem fahrenden Zug auf Schwarzfleckvieh, dass mit der warmen weichen Schnauze den frischen Schnee beiseite schob, um an das darunter liegende Gras zu kommen und dachte noch, dass die Kälte an den Nüstern schmerzen müsse…. 🙂
Danke Dir!
Ja, die Viecher scheinen wirklich abgehärtet zu sein; und dabei sieht es aus, als würden sie eine Menge Wärme verlieren weil sie ständig Dampfschwaden um sich herum haben. Aber das wird wohl täuschen. (Wobei ich mir bei modernen Hochleistungsrassen da wirklich nicht sicher bin)
Die stehen ja auch nicht im Winter auf der Weide.
Ich mag sie so gerne, mit ihren sanften großen Augen, den weichen Schnauzen und der rauhen Zunge…. schon verrückt, dass ich ihr Fleisch auch so gerne mag.
Ja, so denke ich auch manchmal. Und irgendwie erstaunlich, dass es mir fast nichts ausmacht, die Tiere zu essen, die ich aufgezogen und jeden Tag gefüttert und versorgt habe. Dankbar bin ich und demütig, aber … Andererseits verleugne ich meine omnivore Natur nicht und gestehe mir als Tierart ‚Mensch‘ zu, mich auch artgerecht zu ernähren. Nun ja, ein heisses Eisen heutzutage das Thema. 🙂
mir geht es ähnlich damit… 🙂
Oh gut, ich hatte eben kurz das Gefühl, etwas befremdliches geschrieben zu haben.:I