Zur Abwechslung gibt es endlich mal Fotos von einem (fast) fertigen Raum. Auf die Dauer sind die Bilder von bröckelndem Putz, Schiet und Dreck ja frustrierend und jemand könnte auf die Idee kommen, dass wir in einem Rattenloch hausen. Was die Ordnung und den Status der Baustellen und Nebenbaustellen in diesem Haus angeht tun wir das auch – denke ich gelegentlich – aber auf höherem Niveau als früher. Und letztlich ist das Leben auf einer Baustelle mit Selbstversorgerwirtschaft und einem über die Maßen aktiven kleinen Kind vielleicht auch einfach dazu angetan etwas chaotischer zu sein.
Wir beginnen mit dem Bad. Dass ich der ganzen Welt einmal mein Badezimmer zeigen würde, hätte ich zunächst auch nicht gedacht, aber es macht wirklich Spaß die Sanierung und Renovierung Revue passieren zu lassen und zumindest einige der Geschichten aufzuschreiben. Wie ich sicherlich schonmal erwähnt habe ist mein Gedächtnis in gewisser Hinsicht ein Sieb und dafür, dass mir ziemlich oft kuriose Dinge passieren und seltsame Menschen begegnen, habe ich viel zu viel davon vergessen. Vielleicht sollte ich das alles einfach verbloggen.
Vorher-Nachher-Foto, wie im Titel angekündigt ist natürlich insofern eine infame Lüge, als dass das Badezimmer vor der Sanierung einfach eine gewöhnliche Stube war. Die Vorbesitzer hatten ja – nachdem das Haus bis in die 80er nur ein Plumpsklo auf dem Hof hatte – im ungeheizten Stall ein Duschbad eingebaut. Im Haus selber gab es ja kein Bad.
Wie bereits erwähnt, war auf den Dielen vollflächig Teppichboden verklebt, dieser wurde rausgerissen, die Dielen aufgenommen und zwischengelagert. Die Unterkonstruktion wurde ausgebaut und der Boden ausgeschachtet, denn hier verlegte der Klempner erstmal die Abwasserleitungen und machte einen Durchbruch nach draussen zum Gulli.
Die Wände wurden geschlitzt und Wasserleitungen verlegt. Eine Türöffnung liess ich zumauern denn in diesem Haus hatte jedes Zimmer 2 bis 3 Türen. Das frisst Platz und führt im Falle des Badezimmers möglicherweise zu unangenehmen Situationen.
Stromleitungen wurden verlegt und die Wände geputzt. In Feuchträumen kommt der von den Handwerkern angerichtete Pfusch Gips anstatt Kalk zu verarbeiten natürlich besonders zum Tragen. Heute haben wir ein Schimmelproblem, was nachlässt, wenn wir einen Lüfter sowie das neue Fenster eingebaut haben. Das neue Fenster lohnt an sich erst einzusetzen, wenn die Fassade an der Hausseite ebenfalls mit Holz verkleidet ist, aber ich greife vor …
Also wie gesagt, die Zeit drängte, das Haus sollte bezugsfertig werden, ich hatte wenig Lust über Winter im Zelt auf dem Hof zu schlafen, einen schönen, alten Bauwagen habe ich nicht gefunden, einen neuen, hässlichen als Kompromiss wollte ich nicht und so musste es weitergehen. Und zwar mit den Fliesen.
Mein Stil hat sich im Laufe der Jahre nicht groß verändert und so besteht Grund zur Hoffnung, dass dies auch in den folgenden Jahrzehnten so bleibt. Und wenn man sein Bad nicht alle 10 Jahre nach der neuesten Mode neu fliesen und ausstatten muss, lohnt es sich noch mehr in Qualität zu investieren als ohnehin.
Ich wollte ein Badezimmer im englischen Stil und es sollte blau-weiß sein, soviel stand seit Jahren fest. Ich habe sogar vor etwa 15 Jahren einen Duschvorhang aus einem tollen blau-weißen Stoff genäht und ich bin seit ebenfalls 15 Jahren im Besitz einer antiken Toilette, weiß mit blauen Blumenranken sowie einem antiken Waschbecken, welches ich in eine alte Kommode eingelassen habe. Beides wurde hier aber nicht verarbeitet. Stattdessen stammt die Badezimmerausstattung im Wesentlichen von Traditional Bathrooms. Und zwar zu einem Zeitpunkt als der Laden noch in Elmshorn war und von Lynne Howard geschmissen wurde. Auch hier gab es wieder lustige Begebenheiten. ich fuhr in die Ausstellung (möglicherweise underdressed), sah mir alles genau an, schleppte stapelweise Kataloge, Preislisten und Zeichnungen mit Maßen nach Hause. Dann zeichnete ich das Bad, zeichnete eine kleine Toilette, ein Waschbecken, eine Dusche und eine Badewanne, schnitt diese aus und verschob sie auf der Zeichnung so lange, bis mir alles gefiel. Dann schickte ich eine Email mit einer langen Liste von Teilen an den Mitarbeiter von Traditional Bathrooms, der mich beraten eingelassen hatte und bat um ein Angebot.
Und es passierte nichts. Zu dem Zeitpunkt kannte ich das Spielchen aber leider schon gut genug und änderte die Strategie. Oma sagte, man solle nicht mit Hänschen reden wenn man was bewirken will, sondern direkt mit Hans. Also setzte ich die Chefin davon in Kenntnis, dass ich nicht zu Scherzen beliebe sondern so richtig ernsthaft und in echt kaufen will und bekam mein Angebot, ein gutes sogar.
Die Wandfliesen stammen von Ceramiche Grazia, die Serie heisst Essenze und ich habe sie bei Fliesen Harry in Hamburg gekauft. Wer nur die untere Etage dieses alteingesessenen Etablissements kennt sollte sich hurtig auf nach oben machen. Da findet man die Leckerbissen. Wenn ich richtig informiert bin gibt es in den anderen Filialen nur das Baumarkt-Standard-Sortiment, auf welches man meiner Meinung nach getrost verzichten kann. Wer ernsthaft hochwertige Fliesen kaufen möchte ist übrigens auch bei Mortensen ausserordentlich gut aufgehoben. Auch hier gilt: kommt man underdressed muss man eine Strategie entwickeln beraten zu werden, wir haben es mit Aussitzen geschafft, sind einfach nicht mehr gegangen, aber das ist dann schon die Geschichte des mittleren Flurs.
Die Essenze von Ceramiche Grazia sind handgearbeitete Fliesen im Metro-Format in chic. Es gibt sie ausserdem in quadratisch, verschiedene Bordüren, schmale Leisten, Ecken(!!!), sie gehören damit zu den am flexibelsten zusammenstellbaren Fliesen die ich kenne und ich habe mir einige angesehen.
Und weil ich so eine ganz akkurate bin, habe ich mir alle Maße pi mal Daumen runtergerechnet und eine recht detaillierte Zeichnung von der Anordnung der Bordüren, der Fußleisten, des Sockels, den Zierleisten und den Metro-Fliesen gemacht. Ich habe sogar die Fugenbreite vorgegeben damit nicht am Ende noch der Rahmen vom Waschbecken die Bordüre der Fliesen überlappt. Das wäre für Zwängler wie mich ein Super GAU. Der engagierte Fliesenleger brachte allerdings einen Kollegen mit auf die Baustelle und dieser beschloss, dass das Maß der Fugen Mist ist und anders gemacht werden muss. Die Zeichnung hingegen fand er gut und trägt sie bis heute in seinem Portemonnaie mit sich herum. Immerhin war das so ungefähr das erste, was er von mir gesehen hat und da er sich erst in meinen Stil (und die pedantische Art die ihm so bekannt ist) verliebt hat und das dann auch an die Wand schrieb … ähhh
Die Qualität der Fotos bitte ich zu entschuldigen, sie sind mit dem Telefon gemacht worden. Man benutzt ja auch schliesslich keinen Strohhalm zum Essen.
Farbtest. Bisschen krass babyblau aber das habe ich korrigiert. Die im Haus verwendeten Farben sind Kalkfarben mit Naturpigmenten, Reste könnte man sogar über den Kompost entsorgen. Die Farben stammen vom Malermeister und Baubiologen Mario Frentz, er ist auch ein spezieller und macht mittlerwele mehr Yoga-Kurse als Farbmischerei wenn ich richtig informiert bin, aber in Farbmischen hat er was los. Für die Farbe eines anderen Raums habe ich ihm ein im halbdunkeln aufgenommenes Foto eines Raumes mitgebracht, auf dem die Wandfarbe auch noch indirekt beleuchtet wurde und er hat den gewünschten Ton perfekt getroffen.
Der nette Fliesenleger ist gleich noch länger geblieben. Ich vermute diese Baustelle ist die längste seines Lebens. Und weil er sich mit schiefen Wänden auskennt und weiss, wie man das Auge betrügen kann, sodass am Ende die Linien und Abstände doch gerade aussehen, hat er den Abstand des Farbabsatzes zur Decke per Laser angezeichnet. Sonst hätten wir leicht einen Versatz von mindestens 2 cm gehabt.
Die Duschwanne ist eine weitere kleine Besonderheit, ich habe ein Ornament aus antiken Zementmosaikplatten gekauft, dazu fast perfekt passende uni-schwarze von Castelo.
Eine Rinne für bodengleiche Duschen wurde eingebaut und die Umrandung aufgemauert und gefliest. Es hat am Anfang zwar nicht jeder verstanden, was ich da vorhatte, aber das Ergebnis spricht für sich. Die Zementmosaikplatten müssen für diesen Verwendungszweck imprägniert werden und ich schätze, man sollte die Imprägnierung gelegentlich wiederholen.
Steckdosen und Lichtschalter als Drehschalter im alten Stil sind aus weissem Porzellan und bei Replicata erhältlich. (Der Laden ist eine wahre Fundgrube für Menschen mit Sinn für die alte Ästhetik & Qualität – und wenn möglich einem Sack voll Geld)
Der Teppich ist ein persischer Nain und begleitet mich bereits seit bald 20 Jahren durch die Bäder. Ich kann echte Teppiche für Feuchträume aus dieser Erfahrung heraus nur empfehlen. Sie sind robust, unheimlich dankbar, von Natur aus unempfindlich und dank Wollfett gut imprägniert. Der Teppich stammt, wie fast alle meine Teppiche von Kibek aus Elmshorn. Von dem Abteilungsleiter der Orientabteilung halte ich sehr viel, die Verkäufer umgehe ich aus mittlerweile altbekannten Gründen.
Spiegel, Toilettepapierhalter, die beiden Lampen neben dem Spiegel und die Handtuchhalter kommen von Potterybarn und gehören zur Covington-Serie. In Deutschland habe ich erstaunlicherweise nicht annähernd meinem Geschmack entsprechende Elemente finden können – und ich habe eine gute Spürnase und lange gesucht. Macht aber nichts, ich bin mir sicher, dass der Import aus den USA sogar noch günstiger gekommen ist als wenn ich vergleichbares hier gefunden hätte und dank Versandabwicklung mit FiftyOne werden alle Zollformalitäten erledigt und man bekommt das Paket direkt nach Hause geliefert.
Und seit Ende letztem Winters haben wir sogar einen Ofen im Bad, und zwar einen funktionsfähigen. Gar nicht schlecht. Wärme im Bad ist meiner Meinung nach für das Wohlbefinden nicht unbedingt notwendig, immerhin kommt man ja warm und dampfend aus der Dusche, aber das schnellere Abtrocknen der Oberflächen und der leichtere Abzugs des Dampfs tragen doch zum Komfort bei.
Den Badeofen habe ich lange gesucht, sehr lange. Als ich ihn in der Schweiz im Online-Auktionshaus fand, war die Auktion bereits seit einiger Zeit ausgelaufen. Glücklicherweise gibt es eine Funktion, über die man den Verkäufer bitten kann, den Artikel nochmals anzubieten. Was er auch tat, der Ofen ist optisch perfekt restauriert. Geplant ist, dass der Badeofen die Stelle des Provisoriums (aber immerhin: wir könnten im Bad kochen, cool oder?) einnimmt, denn dafür wurde er angeschafft. Wir haben den Feuerraum vom Ofensetzer Dr. Bärenz aka Ofendoktor (den ich hiermit empfehle) ausmauern lassen, damit das alte Material durch die Temperaturschwankungen nicht so sehr leidet und die Wärme vielleicht noch länger gespeichert wird – was nicht notwendig wäre, aber …
Jetzt muss der Ofen von Klempnerseite noch überprüft werden, sprich, es muss herausgefunden werden, ob der Ofen den Druck hält, den heißes Wasser erzeugt. Diesen Test wollten wir im Sommer machen und zwar draussen – bietet sich ja an. Leider gibt es keinen Sommer sondern permanente Regenzeit noch schlimmer als sonst und das antike Stück in den Regen stellen ist nicht nett. Gäbe es hier in der Umgebung etwas pfiffigere Klempner könnte man ihn natürlich auch schnell dort in die Halle stellen. Mal sehen, was der Sommer 2016 noch bringt.
Die Ausgleichsmasse für die Ofenplatte wurde auf eine Entkopplungsmatte gekippt und ist Glasfaserverstärkt, sodass nichts bricht. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: die antiken Dielen aus Pechkiefer mussten so nicht ausgeschnitten werden für das Projekt Ofen. Jahre später hatte der Fliesenleger dann ganz spontan Zeit, die wunderschönen blauen Cotto-Fliesen zu verlegen. Sie stammen vom Fliesenhof Fockbek, dort gibt es sehr ausgefallene Cotto-Fliesen, auf die ich nach wie vor scharf bin (und die blaue Fensterbank ist auch von dort).
Die alten Dielen aus Pechkiefer heissen heute Pitch Pine und sind, wie früher üblich, durchlaufend. Das heisst heute ‚Schlossdielen‘ und ist nahezu unbezahlbar.
Was früher in arme-Leute-Häusern verbaut wurde ist heute natürlich noch perfekt in Schuss solange niemand konstruktiven Mist verzapft der zu Feuchtigkeit führt. In knochentrockenes, altes Holz beisst kein Holzwurm und da frisst kein Schwamm.
Anders sieht es wie gesagt aus, wenn man Teppichboden verlegt und auch noch vollflächig verklebt. Trotzdem sind die alten Dielen wieder chic geworden und die Holzwurmgänge haben ihren Charme. Ich würde keinem makellosen, neuen Boden zuliebe auf diese Bretter mit Geschichte verzichten. Sie sind nun mit Bootslack versiegelt und machen sich gut im Bad.
Dem aufmerksamen Betrachter wird nicht entgangen sein, dass in diesem Bad ein Platz für eine freistehende Badewanne vorgesehen ist und der Badeofen diese natürlich auch speisen soll. Und weil redundante Systeme auch gut sind, gibt es auch noch Stand Pipes: Armaturen, die auf Rohren stehen, die aus dem Boden kommen, zum Wannenrand laufen. Das Wasser hieraus würde dann ganz normal über den Durchlauferhitzer erwärmt. Eine freistehende Badewanne besitze ich, ich habe sie vor etwa 20 Jahren am Strassenrand entdeckt, habe die dortigen Handwerker gefragt, ob ich sie mitnehmen kann, das OK bekommen und sie mit meinem Bruder abgeholt. Ich hatte sie damals sogar schon begonnen aufzuarbeiten und mit Rostschutz-Lackfarbe (natürlich in blau) angemalt. Mangels Haus stand das gute Stück dann ewige Jahre im Garten und nun – hier – steht es wieder im Garten. Bislang waren wir uns uneins, ob wir die Wanne reaktivieren sollen. Die Überlegungen sind:
- alte Emaille ist gelegentlich bleihaltig und somit ungut
- neue gußeiserne, freistehende Badewannen im alten Stil sind wirklich teuer, zu teuer
- freistehende Wannen aus Plastik sind ein Stilbruch
- Wannen aus Plastik sind kacke weil Plastik kacke ist
- Wannen aus Plastik halten die Wärme aber besser
- gußeiserne Wannen verlieren angeblich die Wärme flott wieder und man sitzt im kalten Wasser (ist das echt so?)
Tja, und solange wir uns über die letzten Punkte nicht wirklich klar und einig sind, gibt es eben gar keine Wanne.
Tolles Bad! Bei Spüle und Toilette hätte ich auf französisches Design getippt, eine Cousine hatte ähnliches in der Nähe von Paris. Die Fliesen an der Wand wie auf dem Boden sind eine Wucht – es hat sich sehr gelohnt. Und Dielen im Bad empfinde ich auch als Luxus.
Thanks for sharing!
LG Alex
Vielen Dank Alex, ich freue mich, wenn es gefällt! Ich habe insgesamt sehr viele Stunden an diesem Beitrag gesessen und es war schwer einzugrenzen, wann es genug ist. Ich finde das Bad nach wie vor jeden Tag toll und vermute, dass es noch lange so bleiben wird, also hat es sich gelohnt. Die Fliesen sind wirklich schön, so klassisch schlicht wie sie sind, aber durch die Qualität und die Zusammenstellung der Formate bestechen sie immer wieder.
Viele Handwerker, die durch dieses Haus gekommen sind, haben das Bad bestaunt und Fotos davon gemacht. Ich freue mich, dass es so viele Menschen begeistert. ich selber kann ja auch stundenlang Fotos von chicen Sachen ansehen.
LG Oli
Gerade weil es nicht so geleckt wie aus einem Hochglanzmagazin kommt, sondern Elemente ganz eklektisch (tolles Wort, nicht?) mischt, kommt die Persönlichkeit des Einrichters (der Einrichterin) durch.
Ich finde das einfach nur schön 🙂
LG Alex
Danke nochmals, ich empfinde es auch so. Und ich geniesse es, mich inmitten von meinem Sammelsurium zu bewegen anstatt in einem sterilen Raum, der nur zum Vorzeigen da ist. Ich habe das Bad übrigens geputzt NACHDEM ich die Fotos gemacht habe und wie man sieht auch nicht alle Legosteine aus dem Sichtfeld gescharrt. 😀 Also … das echte Leben statt Hochglanz, ganz recht.
Liebe Grüße, Oli
jetzt hat es mich mal getriggert liebe Oli und ich weiß weshalb ich das „abhängige“ Leben in einer Stadtwohnung, die niemals so schön individuel sein wird, bevorzuge 😉
Das tut aber nichts zur SAche, dass euer Bad wunderschön geworden ist. Du hast tatsächlich ein feines Näschen für schöne Sachen und, wie ich finde, einen ausgesprochen guten Geschmack.
Vielen Dank für dein Kompliment liebe Wili. Für mich als Autodidaktin war es immer wieder spannend zu sehen, ob das Endergebnis stimmig ist und etwa so wie vorgestellt oder ob es hinterher ‚zu viel‘ wird oder nicht zusammenpasst oder kitschig … 😉
ich finde es gelungen und du selbst?
Ich auch, es ist in meinen Augen stimmig, nicht übertrieben, passt zum Haus (auch wenn man es nicht unbedingt erwarten würde, dass darin so ein Bad ist) und ich freue mich jeden einzelnen Tag darüber. 🙂
Das ist mir das wichtigste.
Ich hatte per Zufall mal einen Innenausstatter hier weil der ein Angebot für Shutter gemacht hat – diese Fensterläden von innen – und er war der Meinung, dass die Wandfarbe ganz furchtbar ist, er schlug vor, ich solle ein helles beige nehmen. Fände ich nicht gut. Für mich passt es so und das ist gut so.
Wow. Was für ein tolles Bad ☺ Ich habe 7 Jahre in der Branche gearbeitet. Beim Fotos gucken habe ich gefühlt eine Zeitreise gemacht. Das hast du echt toll hinbekommen.
Vielen lieben Dank! Ich bin auch mehr als zufrieden.
Chapeau! Mit so viel Liebe, Ausdauer, Geduld und einem feinen Gespür für das Machbare geht Ihr die Renovierung an! Stilsicher und trotzdem wohnlich, das können nur die Wenigsten! Die viele Arbeit und Zeit ist gut investiert!
Danke für die tollen Beiträge!
Vielen Dank für dein Lob! Wenn wohnlich auch bedeutet, dass man auf den ersten Blick sieht, dass hier gewohnt wird, dann ist es das definitiv! 🙂
Ich habe das Chaos nur schnell beiseite gefegt für die Fotos und nichts geputzt oder dekoriert. Aber im Ernst, wir sehen dieses Häuschen und unseren Garten immer mehr als Idyll an, als eine Oase inmitten von Stress, Lug & schlimmen Dingen die passieren – das ist sooo viel wert! Und unser Besuch findet es hier auch immer recht gemütlich und die Zeit vergeht im Fluge, ein gutes Zeichen. Trotzdem ist hier ein Großteil noch Baustelle – frustrierende Baustelle mitunter.
Ich freue mich, dass dir die Beiträge gefallen, es kommen noch einige spannende Sanierungsdetails in der nächsten Zeit und ich werde auch mal die Schandflecken zeigen denke ich. Ist für manch einen sicher auch wichtig zu sehen. 😉
LG Oli
Tolle Details, wirklich harmonisch kombiniert – wunderschön! Die viele Arbeit hat sich gelohnt!
Vielen Dank, das finden wir auch!
Ein Traum! So ein Gespür für die Details, fantastisch. Da freut man sich in der Frühe schon aufs Aufstehen, …! LG Arlene
Danke für deinen Kommentar, ja, so ist es. Ich freue mich jeden Tag, wenn ich das Bad benutze!
LG Oli
Das Badezimmer gefällt mir auch sehr gut. Der alte Ofen ist ein Traum. Bekommt man Schwierigkeiten vom Schorni ?
Danke!
Nö, ich habe den Schornsteinfeger direkt auf den Rohbau eingeladen damals, hab mir alles zusammen mit ihm angesehen, erzählt wie ich es vorhabe und wir kommen gut aus. Noch besser, seit der verliebte Fliesenleger dann ja endgültig blieb, unter Handwerkern und Plattschnackern läuft es ja nochmal unkomplizierter. 🙂
Von dem kleinen Metallofen ist er begeistert und den Badeofen muss er eh abnehmen soweit ich weiss.
Liebe Oli, ich bin zur Zeit mit der Übergabe meines Kleinbetriebes überbeschäftigt. Ich habe seit Wochen auf unserem Blog keine Kommentare beantwortet. Lese kaum Beiträge meiner Bloggerfreunde. Doch hier und jetzt die Ausnahme. Das ist ein Badezimmer für eine Königin. Wow, ganz toll. Übrigens, auch wir geniessen ein ähnlich grosse Badezimmer. Auch unseres ist schön, aber mit weniger Liebe zum Detail eingerichtet. Geniess es, das ist tägliche Freude und Lebensqualität …..
Liebe Grüsse, Bernhard
Vielen Dank lieber Bernhard, ich weiss die Ausnahme zu schätzen! Es fiel mir schon auf, dass es derzeit sehr ruhig um dich geworden ist, verständlich. Ich geniesse es tatsächlich täglich, dieses Bad zu betreten und zu benutzen. Ich mag es, mich mit ästhetischen Dingen zu umgeben – und all‘ das Chaos ringsrum macht das ganze dann wohnlich und liebenswürdig (hoffe ich). 🙂
Liebe Grüße, Oli
WOW, das Bad ist Wahnsinn. Ich hätte nicht gedacht das die Fliesen so stimmig aussehen können. Tolle Ideen, schön das auch noch andere den Charme vom Alten sehen
LG
Danke dir! Ich bin mit der Ästhetik des Alten aufgewachsen, als Kind habe ich mich manchmal geschämt, dass bei mir/uns alles alt/antik war während die anderen Mädchenzimmer aus Pressspan hatten. 😀 Aber ich habe dann zum Glück früh Stil von Mode unterscheiden können. Göttin sei Dank.
Wenn es danach ginge die ganzen tollen Fliesen zu verbasteln, die ich schon gesehen habe … soviele Küchen und Bäder kann man gar nicht bauen. 🙂 Aber es wäre ein Traum, meiner Meinung nach können Fliesen ein ganz tolles Material/Element sein!
Ganz liebe Grüße, Oli
Toller Bericht und wunderschönes Badezimmer!! Beide Daumen hoch!! Davon werde ich heute Nacht wohl träumen 😉 Wir sind dabei das Haus meiner Schwiegermutter zu renovieren das wir übernommen haben. Es wurde 1935 gebaut und wir sind fest entschlossen die alten Holzböden weiter/wieder zu verwenden und den Terrazzoboden in den Fluren zu sanieren. Das „Alte“ ist immer noch das Schönste, wie du so treffend sagst : Stil von Mode unterscheiden 😉
Liebe Grüsse,
Tessy
Vielen Dank Tessy und ja, ich stelle es mein Leben lang immer wieder fest, das GUTE Alte ist das beste. Hoffentlich berichtest du dann auch von eurem Umbau? Ich bin wild entschlossen hier langsam mal weiter zu berichten, nur habe ich in der Erntesaison sowenig Zeit und die Umbau-Berichte dauern echt ihre Zeit.
LG Oli
Bin voll und ganz deiner Meinung👍🏼
Und ja, ich bin schon fleißig am knipsen und notieren☺️
Hatte vor davon zu berichten☺️
LG😊
Danke für den interessanten Beitrag, die Veränderung ist bemerkenswert. Ich finde bei Badezimmern ist eine Beratung sehr wichtig, selbst bei kleineren Zimmern kann man tolle Ergebnisse erzielen wenn man nur gut genug plant.