Schlagwort-Archive: Sanierung

Willkommen Februar, willkommen Licht

Es ist erstaunlich: obwohl die Zeit für viele Menschen gefühlt gerade so schnell vergeht wie noch nie, zieht sich der Januar doch vergleichsweise in die Länge. Liegt es daran, dass der Januar vor allem auch finanziell gesehen ein langer Monat ist, in dem sich viele Rechnungen häufen oder vielleicht daran, dass zwei lange Monate aufeinander folgen? Oder haben wir langsam die Dunkelheit und den Winter satt und jeder düstere Tag kommt uns vor wie einer, der nicht vergehen will?
Ich weiss es nicht, aber gewiss ist: wir haben den langen Januar hinter uns gebracht und können nun jeden Tag merklich mehr das Licht willkommen heißen! Weiterlesen

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Willkommen Januar, Willkommen 2019


Das neue Jahr ist schon fast 3 Wochen alt und ich komme endlich dazu, den ersten Beitrag zu verfassen. Herrje, ich muss mich schon wieder entschuldigen!
Zunächst einmal danke ich allen für die lieben Weihnachts- und Neujahrswünsche und gebe diese dreifach an euch zurück. Ich freue mich immer sehr über Kommentare, E-Mails und Anrufe, schaffe es aber derzeit kaum zu antworten oder mich selbst zu melden.
Das Baby ist nun 8 Monate alt, krabbelt und braucht somit ständige Beaufsichtigung, es schläft nicht mehr auf dem Schoß an der Brust während Mama am Laptop sitzt sondern im Familienbett; es seufzt und schnauft bei jedem hörbaren Tastenanschlag weil es den leichten Schlaf der Mutter geerbt hat. Die ‚große‘ Tochter geht nun in einen Waldorf-Kindergarten in der nächsten Stadt – und da wir hier im Niemandsland zwischen 4 Städten sitzen ist das ein Fahrtweg von etwa 30 Minuten pro Tour.
Derzeit bin ich noch dabei, meinen neuen Rhythmus zu finden und vor allem die häuslichen Pflichten noch besser zu organisieren, sodass mittelfristig Zeit zum Lesen, Schreiben und Gärtnern bleibt. Woher ich die nehmen soll ist noch unklar denn neben dem Herrichten von 3 Mahlzeiten, 2 Stunden im Auto, dem Anheizen der Öfen, Versorgen der Tiere, den begleiteten Nickerchen des Babies, minimaler Arbeit und dem bisschen Haushalt bleibt unter der Woche keine Zeit für Extras. Derzeit bin ich froh, wenn ich es abends schaffe meine Zähne zu putzen. Ernsthaft.
Hätte mir das jemand gesagt, als ich noch keine Kinder hatte, sondern noch frei wie ein Vogel und Herrin über meine Zeit – ich hätte es nicht glauben können. Tja, jetzt ist es raus. Weiterlesen

Willkommen Januar und 2017. Jahr des Wandels.

Spülfelder im JanuarIch wünsche euch allen ein gesegnetes neues Jahr, Gesundheit, Glück und Selbstvertrauen euren Weg zu gehen. Reiche Ernte, ausgeglichene Niederschläge, ein gutes Händchen für die Sortenwahl und viel Freude bei der Verarbeitung und der Verkostung der Erzeugnisse ausserdem denen, die Nahrung selbst erschaffen.

2017 fing an, wie 2016 endete und 2016 endete um ein Haar wie 2015. Terror in verschiedenen Facetten, an verschiedenen Orten und wir hier in Mittel- und Nordeuropa merken, dass die Einschläge näher kommen. Ich hatte es in der Dezember-Ausgabe ja bereits befürchtet. Sehr viel näher will ich an dieser Stelle nicht auf den Themenkomplex eingehen, sonst bleibt vom Monatsrückblick nicht viel nach.
Nach Wochen der Wut und Trauer bin ich nun wieder bereit, mich auf die für mich wirklich wichtigen Werte zu besinnen.

Gärtnern, Selbstversorgung, eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben, das Zurückerlangen von basalen Fertigkeiten, Vernetzung mit Menschen mit echten Fähigkeiten und Fertigkeiten und der Weg des Wandels in eine weniger Ressourcen verschlingende und in mancherlei Hinsicht ausgeglichenere Gesellschaft sind für mich hochpolitische Themen – und es sollten an sich die einzigen politischen Themen hier bleiben.
Vielleicht wird das aber nicht möglich sein. Die Entscheidung ist nicht nur von mir abhängig.

Der Dezember war in diesem Hause ein Monat des Ausnahmezustands. Ich war fast 4 Wochen krank, lag davon die meiste Zeit handlungsunfähig und wir haben mal wieder eindrucksvoll gemerkt, wie wichtig Gemeinschaften wären.  Weiterlesen

Gefahren beim Fenster putzen

Fenster putzen am Altbau

Nein, ich bin nicht vom Hocker gefallen. Obwohl die Gefahr besteht, wenn jemand ohne Schwindelfreiheit auf einen Hocker steigt, dessen Beine im Kiesbett versinken.
Unkrautvlies, Kies, Granitmauer, Buchsbaum – man würde es nicht vermuten, aber sowas gibt es hier. Hintergrund ist, dass es an der Straße etwas ordentlicher aussehen soll, als es im restlichen Garten der Fall ist und keiner von uns Lust hat, dort zu arbeiten. Es reicht schon, alle paar Wochen das Unkraut vom Bürgersteig und aus der Gosse – direkt neben den vorbei rasenden LKW und Autos – zu entfernen und damit 500€ Strafgeld zu sparen die es kosten würde, wenn wir Sand und Unkraut nicht wegputzen. Der Verlauf des Gartens von vorne nach hinten ist also leidlich ordentlich bis natürlich chaotisch.
Aber zurück zum Fenster putzen.

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Das alte Haus: die Mauer muss weg.

halbes-haus

Nach längerer Zeit mal wieder ein Beitrag über die Sanierung des Hauses. Wenn ich in dem Tempo weiterschreibe, überholt die nächste fällige Renovierung die Beiträge über die alte Sanierung. Das wollen wir ja nicht. Der aufmerksame Leser wird feststellen, dass sich einige Informationen über den Verlauf mit den Handwerkern wiederholen, aber da ja auch immer mal Quereinsteiger mitlesen, ist das ganz gut so – denke ich.

Ich hatte ja berichtet, dass die Außenmauern des Stallgebäudes beim Kauf marode waren und das Gebäude entweder abgerissen oder die Mauern separat neu aufgemauert werden mussten. Auf der rückwärtigen Seite war das mit einem Mauerabschnitt bereits geschehen, dort bestand das Mauerwerk aus Kalksandstein und einem potthässlichen 80er Jahre Verblender.
Die restlichen Wände standen mehr oder weniger frei, waren also über weite Strecken aus dem Verband gebrochen (wie man auf den alten Fotos schön sehen kann) und der Frost sprengte munter weiter Vollziegel aus dem Verband. Und bevor Wände von alleine einstürzen, soll man das lieber geplant machen. Weiterlesen

Das Badezimmer (mit vorher-nachher-Bildern)

Englisches Badezimmer fertig

Zur Abwechslung gibt es endlich mal Fotos von einem (fast) fertigen Raum. Auf die Dauer sind die Bilder von bröckelndem Putz, Schiet und Dreck ja frustrierend und jemand könnte auf die Idee kommen, dass wir in einem Rattenloch hausen. Was die Ordnung und den Status der Baustellen und Nebenbaustellen in diesem Haus angeht tun wir das auch – denke ich gelegentlich – aber auf höherem Niveau als früher.  Und letztlich ist das Leben auf einer Baustelle mit Selbstversorgerwirtschaft und einem über die Maßen aktiven kleinen Kind vielleicht auch einfach dazu angetan etwas chaotischer zu sein.

Wir beginnen mit dem Bad. Dass ich der ganzen Welt einmal mein Badezimmer zeigen würde, hätte ich zunächst auch nicht gedacht, aber es macht wirklich Spaß die Sanierung und Renovierung Revue passieren zu lassen und zumindest einige der Geschichten aufzuschreiben. Wie ich sicherlich schonmal erwähnt habe ist mein Gedächtnis in gewisser Hinsicht ein Sieb und dafür, dass mir ziemlich oft kuriose Dinge passieren und seltsame Menschen begegnen, habe ich viel zu viel davon vergessen. Vielleicht sollte ich das alles einfach verbloggen. Weiterlesen

Das alte Haus wird in den Rohbau-Zustand versetzt

tapeten ab vorsprung noch da

Dieser Vorsprung konnte keiner Bestimmung zugeordnet werden und wurde entfernt.

Ich weiss, dass einige von euch diesem nächsten Beitrag über die Sanierung des Resthofes entgegenfiebern (bei uns heisst das dibbern). Nun will ich versuchen an den letzten Beitrag anzuknüpfen, in welchem ich euch das Haus von innen im Kaufzustand gezeigt habe.
Es gab also jede Menge zu tun und etwa 6 Monate Zeit bis die Umzugswagen anrollten. Es musste erstmal entkernt werden. Denn bei einem solchen Vorhaben gilt: ist der Rohbau-Zustand erreicht, hast Du schon viel gewonnen und jede Menge Arbeit und Geld investiert. Ab da kennt man die Verhältnisse ausreichend, die Materialien, die Statik, kann logisch die Arbeiten aufeinander folgen lassen und hat voraussichtlich die schlimmsten Überraschungen schon erlebt. Weiterlesen

Das alte Haus von innen

wasserschaden

Eingangsflur

Nachdem ich also die Ruine das alte Haus bereits im Urzustand von aussen gezeigt habe, folgen nun ein paar Eindrücke von innen. Fangen wir harmlos an. Im Eingangsflur. Ausser einem Wasserschaden durch eine Kombination von durchhängendem Dach und defekter Regenrinne sowie einem wirklich aussergewöhnlichen Terrazzoboden, der leider übergemalt wurde, gab es hier nicht viel zu sehen. Reicht ja auch, immerhin gibt es nur eine Chance für einen miesen ersten Eindruck. Weiterlesen

Bitte um eure Aufmerksamkeit, Unterstützung & Taler!

scheune-tomLiebe Leser/innen von Landidylle.com,

heute möchte ich Euch ein Projekt vorstellen, was mir am Herzen liegt und dringend finanzielle sowie ‚bloggische‘ Unterstützung gebrauchen kann.
In dem Selbstversorgerforum, in dem ich seit Jahren aktiv bin, tauchte irgendwann Tom auf. Tom fiel durch seine markante Schreibweise und seine reiche Erfahrung im Selbermachen auf. Sei es der Anbau von Gemüse zur Selbstversorgung, das Reparieren von Dingen, die Fähigkeit aus fast nichts und ein wenig Wohlstandsmüll etwas zu bauen oder das Halten von Nutztieren. Weiterlesen