Wie bereits berichtet, gibt es derzeit ein paar Feierlichkeiten in unserer Familie und dafür muss gebacken werden. Ein Kürbiskuchen bot sich an, denn er passt zur Jahreszeit und wir lagern noch so einige Tromboncinos. Noch habe ich nicht die ultimative Verwendung für diesen Kürbis gefunden, aber so gut wie alle Quellen besagen, dass er sich besonders gut in Süssspeisen macht. Ich habe also ein relativ klassisches Pumpkin Pie-Rezept benutzt und für meine Zwecke abgewandelt.
Zutaten für meinen Kürbiskuchen mit Tromboncino:
- 250g weißes Mehl
- 1/2 TL Weinstein-Backpulver
- 75g weißen Zucker
- ca. 150g weiche Butter
- 1 grosses Ei
- 400g Kürbisfleisch vom Tromboncino, andere Sorten sind natürlich ebenso verwendbar
- 100g brown sugar, ich meine den klebrigen amerikanischen, nicht den rieselfähigen europäischen! Stattdessen kann man 100g normalen braunen Zucker plus 2 EL Rübensirup oder Ahornsirup benutzen
- 1/2 TL gemahlenen oder fein geriebenen Muskat
- 1/2 TL Ingwer pulverisiert
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Nelken zermörsert oder gemahlen
- 3 Eier
- 200g Sahne
Aus dem Mehl, dem Backpulver, dem weißen Zucker, einem Ei und der Butter wird ein Mürbeteig hergestellt, in eine gefettete 26er Springform gelegt und an den Rändern hochgezogen. Die Form in den Kühlschrank stellen.
Den Backofen auf 180° vorheizen.
Das Kürbisfleisch würfeln und mit sehr wenig Wasser aufsetzen bis es weich gekocht ist. Abkühlen lassen, die anderen Zutaten zufügen und alles durchpürieren.
Die flüssige Masse in die Springform geben und den Kuchen für etwa 45 Minuten backen. Am Rand sollte die Füllung beginnen hart zu werden und in der Mitte ist sie noch weich, aber nicht flüssig. Insgesamt bekommt der Kuchen eine sehr saftige, ‚tortige‘ Konsistenz.
Fazit: schmeckt gut, aber irgendetwas fehlte mir. Der Tromboncino hat nicht soviel Eigengeschmack, als dass ICH ihn als optimal für Küchen ansehe, mit Hokkaido wäre das Ergebnis sicherlich schon wieder anders ausgefallen. Ich teste und berichte weiter.