Leider war ich nicht schnell genug, um ein schönes Foto von der so grell bunten Kreation zu machen – da hatte der Herr des Hauses bereits angerichtet, zerschnippelt und gekleckert. Aber immerhin. Im Lager befand sich (an der Seite von 7 Hokkaidos) noch eine ausgereifte Rondini* und unser ‚Gröntüchhöker‘ hatte Auberginen, Paprika, rote Zwiebeln, Knoblauch und Chili übergeben. Außerdem scheint seit Tagen die Sonne, die Temperaturen steigen tagsüber in den zweistelligen Bereich und ich schufte trotz immer noch anhaltender Erkältung bereits im Garten – Ausblick auf den Sommer also, zumindest Frühling. Folgerichtigerweise musste ich aus den vorhandenen Zutaten Ratatouille zubereiten.
Ich habe die kleingeschnittenen Zutaten einzeln in Olivenöl angebraten, als besondere Zutat für warm-süßlich-runden Geschmack in Olivenöl eingelegte, getrocknete Tomaten zugegeben, dann alles in die ausgehöhlte Rondini gefüllt und in den Backofen gegeben.
Man kann nach 20 Minuten Garzeit im Ofen eine Käsehaube über die Füllung raspeln und so nochmals 20 Minuten backen, das passt sehr gut. Aber auch so ist dieses Gericht voller toller runder Aromen, die selbst mir so ganz langsam die Lust auf Wintergerichte verderben. Aber wir sollten uns daran erinnern, dass wir eigentlich – im Sinne von normalerweise noch mitten in der kargen Zeit stecken und die Fülle, aus der wir heutzutage schöpfen können, Luxus ist.
*Ich bin mir nicht sicher weil ich zuwenig dokumentiere, denke aber, dass Lagerfähigkeit bzw. Haltbarkeit bis Mitte März eine neue Bestleistung für Rondini in diesem Hause ist.
Die Sorte war entweder ‚Mexico‘ oder ‚Tonda chiaro di Nizza‘, die ich bereits mehrere Jahre im Anbau habe.
Ah! Da sind sie ja die Rondini! Du hast es gemacht, mit Ratatouille. Das schmeckt sicher lecker!
Liebe Grüße
Christian
Ja, diese Variante ist sehr gut und sieht ausserdem klasse aus. Auf meinem Foto natürlich nicht, aber in Natura ebenso ein kleiner Hingucker beimServieren wie Kürbissuppe imKürbis. 🙂