Beetabdeckung im Allgemeinen & im Besonderen

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Wer etwas auf seine Erde hält, deckt sie zu. Das ist nichts neues und auch wenn manch ein ganz ordentlicher Gärtner den Anblick von blanker Erde gerne hat und für ein Zeichen seines Fleisses ansieht, weiss man im Allgemeinen doch, dass man den Boden damit der Erosion preisgibt, Humus weggeweht und abgeschwemmt wird, Regen die feine Struktur zerstört, Sonne den Boden zu stark aufheizt und das empfindliche Gefüge an Mikroorganismen durcheinandergebracht wird und sowohl Sonne als auch Wind die Beete rasch austrocknen.
Die Art der Bodenbedeckung ist eine Glaubensfrage. Wir haben Untersaaten, mulchen mit verschiedenen Kräutern wie Kamille, Beinwell und Brennnessel – und so vorhanden Grasschnitt – und wir decken die Erde mitunter mit Textil zu.Flächenkompostierung betreiben wir nicht, obwohl ich diese auch als eine Art Mulch ansehe und es Überschneidungen vom einen zum anderen gibt. Folien im Garten sind ein weiteres Reizthema, was ich total und komplett nachvollziehen kann.

Wer allerdings einen Nutzgarten aus einer Wiese erschafft und mit Wurzelunkräutern wie Quecke gesegnet ist und eine ernstzunehmende Selbstversorgung anstrebt, wird sich etwas einfallen lassen müssen. Irgendetwas. Was auch immer. Ich bin immer ganz Ohr wenn es um probate Methoden geht.

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Dass wir die Hochbeete mit Gewebe bedecken, habe ich bereits mehrfach erwähnt; zum Beispiel in dem Beitrag über Paprikaanbau in Norddeutschland, beim Kürbisanbau und auch bei den Zucchinis. Hier geht es einerseits zwar auch darum, den Boden zu schützen und Wildwuchs zu unterbinden damit die stark zehrenden Südländer die Säfte und Kräfte des Bodens alleine und konkurrenzlos in Nahrung umwandeln können, andererseits aber auch um die Erwärmung des Bodens und das Speichern der Wärme. Das hat (zusammen mit ringförmig um die Pflanzen gelegten Steinen und Mini-Gewächshäusern für den Start) tadellos funktioniert. Ich denke, in dem Bereich sind unsere Versuche soweit gediehen, dass wir mit Fug und Recht behaupten können, erfolgreich zu sein.
Unter dem Vlies tummeln sich massenhaft Mistwürmer, denen es augenscheinlich gefällt. Sie sind dort auch viel früher aktiv, als in anderen Beeten.

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In einem der Versuchsbeete, nämlich einem bodengleichen Kartoffelbeet, welches wir erst letztes Jahr angelegt haben, ging es bei der Bodenbedeckung allerdings darum, über Winter die Sonne möglichst komplett auszusperren, Photosynthese zu unterminieren und Versuche der Quecke und des Ampfers aufzukommen, zu unterbinden. Bei den milden Wintern, die wir hier und nun üblicherweise haben, reichen nämlich schon kleine Wurzelreste im Boden, um im Frühjahr wieder eine flächendeckend zugewachsene Wiese vorzufinden!

Dieses Versuchsbeet gehört zu denen, die wir mühsam händisch etwa 30cm tief ausgeschachtet und mehrfach gesiebt haben, danach ebenfalls mehrfach manuell kleinste Queckewurzeln verlesen … kurzum: es wäre ein Grund gewesen auszurasten und wie Rumpelstilzchen durch den Garten zu tanzen, hätten wir diese kräfte- und zeitraubende Arbeit nun wiederholen müssen. Sinnlos noch dazu.

Wir haben also nach der Ernte Siloplane vom Bauern besorgt und auf dem Beet ausgelegt. Ursprünglich wollte ich den Boden vorher nochmals durcharbeiten und Kompost aufbringen, aber die Zeit war gerade knapp. Also legten wir die Plane auf das abgeerntete Beet, beschwerten sie und warteten auf das Ergebnis.

Welches sich nun offenbart hat, nachdem ich kürzlich die sackschwere Plane aufgerollt und weggehievt habe, um besagten Kompost auszubringen und Kartoffeln zu legen.

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Schön zu sehen ist, dass auf der Fläche des eigentlichen Beetes, welches auch vorher weitgehend unkrautfrei war, nur schwach Beikräuter ausgekeimt sind. Die konnte ich innerhalb von 1-2 Stunden fast vollständig entfernen (hoffe ich). Am Rand, da wo es nun gelb ist, war im Vorjahr kein Beet, sondern Grasfläche. Dieses wurde zusammen mit dem unsäglichen Ampfer gebleicht und geschwächt, die Pflanzen regenerieren sich aber zusehends, wenn die Folie weg ist.

So sieht der Boden unter der Folie aus
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Natürlich fühlen sich auch Wühlmäuse unter der Folie wohl, gegen Bodenlockerung habe ich nichts einzuwenden, solange die Viecher dann später in weit entfernte Gartengebiete umziehen oder ihr Leben aushauchen ist alles gut.
Aber selbst wenn wir uns was Wühlmäuse angeht mit dieser Maßnahme selbst ein Bein stellen würden, auf wühlmausverseuchten Beeten erntet man meiner Erfahrung nach immer noch mehr, als in ‚Queckewiesen‘.

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Lecker fertig gebleichtes Wildgemüse findet man auch unter der Folie, ich habe es getestet und kann sagen: der Ampfer schmeckt auch gebleicht nicht und der Löwenzahn ist OK, kann man bündeln, braten und wie Chicorée zubereiten.

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Da wo scharfe Katzenkrallen klitzekleine Löcher in der Plane hinterlassen, bahnt sich die Natur allerdings sofort wieder ihren Weg ans Sonnenlicht. Das kleinste Loch wird genutzt, um zielsicher hindurch zu kriechen – beachtlich.

Kartoffelacker fertig bestellt

So sieht der fertigbestellte Kartoffelacker nun aus, an den Randbereichen müssen wir natürlich noch arbeiten, aber besser als im Vorjahr ist es allemal. Zwischen Queckewiese und dem hier liegen Welten, Tage an Arbeit, Rückenschmerzen und Frust.

Hoffentlich, hoffentlich wächst uns die Koppel nicht wieder über den Kopf und wir können langfristig etwas stressfreier den Nutzgarten bestellen!

 

 

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16 Gedanken zu „Beetabdeckung im Allgemeinen & im Besonderen

  1. Mion

    Gute Arbeit! Unsere kleine Fläche die wir zum Schattenbeet umfunktionieren war vorher eine Art Komposthaufe. Auf die vorbereitete Erde haben wie erstmal Senf gesät. Bin mal gespannt, wie weit wir kommen.
    Viel Erfolg für eure Kartoffeln!😊

    Antwort
    1. Landidylle Autor

      Danke Mion, letztes Jahr haben wir ja direkt nach dem Durchsieben auch Kartoffeln gelegt und es hat sich mal wieder gezeigt, dass die echt am besten kommen in gewachsener Erde in frisch umgebrochenen Beeten. Ich hoffe, dass sie dieses Jahr auch gut kommen dort und die Braunfäule nicht zu früh zuschlägt, ich habe richtig viel Kompost eingearbeitet. Es gibt ja berichte, nach denen Kompost dazu beiträgt BF zu verhindern, sodass 2x nacheinander Kartoffeln angebaut werden können. Ausserdem habe ich dort einen Test laufen mit ‚gefundenen‘ also letztes Jahr übersehenen Kartoffeln. Ich vermute, die bleiben gesünder, mal schauen.

      Ein Beet auf einem ehemaligen Komposthaufen hört sich gut an! Da würde Kohl sich bestimmt wohlfühlen, aber mit Senf zusammen halt nicht. 🙂
      Habt ihr Quecke?
      Ebenfalls viel Erfolg für euer Vorhaben!

      Antwort
      1. Mion

        Klar, habe ich Quecke! ;D An manchen Stellen schon schön hoch! ;D
        Wenn es welche ist, denn sie ist gar nicht so einfach zu Identifizieren. Hast du einen Tipp??
        Ich pflanze Kartoffeln immer zusammen mit Falllaub ein. Habe diesen Tipp einmal gesehen und seit her mache ich dies auch so…ist ja erst der dritte Sommer. Im ersten hatte ich keine Kartoffeln. Aber die letztes Jahr waren toll, obwohl es welche von Rewe waren. ;D Aber psst!
        Dieses Jahr habe ich eine alte Sorte von meiner Tante geschenkt bekommen. Ich bin so happy darüber! Hoffentlich werden sie was. Denn sie wachsen diesmal an etwas „festerer“ Stelle.
        Bei mir wächst Senf einfach neben Kohl, es geht ja nur um das Krankheiten übertragen. Ich lebe nicht davon, also muss ich nicht so auf passen wir ihr. Aber bis jetzt, vertragen sie sich gut! 🙂
        Ich werde dir berichten, wenn ich Änderungen feststelle!

        Grüne Grüße
        Mion

      2. Landidylle Autor

        Oh ja, sehr gerne würde ich über Änderungen erfahren.
        Die Quecke identifiziere ich an den Wurzelsträngen. Sehr hart, daher auch recht brüchig, sehr saftig, schmeckt nach Erbse, stark verzweigt und ewige Meter lang. Teilweise sind die hier fast so dick wie ein kleiner Finger, hier ist Queckenland. 😉 Der Futterwert ist super, an sich sollte man sich die Mühe sparen und lieber 1-2 Jahre Schweine auf der Fläche halten. Naja, wir sind halt so und wühlen und wühlen und wühlen selber im Dreck :D.
        Liebe Grüße, Oli

      3. Mion

        Ob ich dann wirklich echte Quecke habe?? Mmh…schade….ich bin mir gerade nicht mehr sicher…vielleicht kann ich, wenn ich lieb bitte, ein Rhizom für den Balkon bekommen? In den Garten pflanze ich es nicht, denn ich möchte es ja identifizieren lernen. Verrückt, ich weiß 😉

      4. Landidylle Autor

        Gerne, gerne. 🙂
        Es IST eine tolle Pflanze, keine Frage. Ein echter Überlebenskünstler mit hohem Nutzen für Weidetiere – nur kollidiertEigenschaft No I eben mit unseren Bestrebungen, den Kulturpflanzen zum Überleben zu verhelfen. Du müsstest meine Emailadresse ja bei Dir im Blog finden, dadurch, dass ich öfter kommentiere oder über die Kontaktseite hier. Wenn Du Quecke oder sonstwas haben möchtest, was auf meiner Anbauliste steht und davon noch etwas da ist, schicke ich es Dir gerne zu. Sende mir einfach deine Adresse. 🙂

      5. Mion

        PS. Zu Kohl passt Klee!! Perserklee!! Über ihn habe ich auch schon berichtet. Er gehört zu meinen Bodentruppen. Er lenkt Fraßfeinde ab, ihn zu verputzen anstatt Kohl! 😀

      6. Landidylle Autor

        Klappt das auch mit Inkarnatklee? Davon haben wir etliche Quadratmeter auf einer neu aufgeschütteten Brachfläche ausgesät. Und weisser Klee wächst praktisch überall auf der Koppel. Aber nein, es geht nicht. Leider. Letztes Jahr hatten wir zwar weit weniger Kohlweißlingsraupen als die Jahre vorher, aber wir mussten immer noch fleissig sammeln. Trotzdem glaube ich fest, dass alles noch besser wird, wenn sich die ganzen neuen Pflanzen etabliert haben und wir noch mehr Vielfalt und Struktur im Garten haben. Hier war ja nichts. Nichts ausser 2 alten Birnbäumen, 1 Wacholder drunter (vor den Kopf schlag, den habe ich eigenhändig abgeholzt) und Kirschlorbeer sowie 5 Fichten. Naja, die Knicks sind Gold wert. Mindestens.
        Ausserdem habe ich die Vorbesitzer im Verdacht gespritzt zu haben. Giersch & co wachsen nämlich von den Nachbargrundstücken rein und waren bei uns nicht vorhanden. Sehr seltsam oder?
        Liebe Grüße, Oli

      7. Mion

        Ich denke es muss ein einjähriger Klee sein. Und ein Trifolium, kein Oxalis, dann müsste es hinauen. Inkarnat bringt beides mit!
        Hört sich nach Gift an. Unser Garten war ähnlich, unnatürlich karg. Aber Giersch erholt sich schnell. 😊
        Ohhh, Fichtenspitzen sind was feines. Gerade hat Gartenkuss darüber berichtet, wie man Sirup, mit den neuen Trieben, macht. Leider ist Wildsammeln verboten.
        Kannst dich glücklich Schätzen.☺
        Welche Knicks meinst du?

      8. Landidylle Autor

        Solche Knicks: https://schleswig-holstein.nabu.de/natur-und-landschaft/knicks/
        Meine Selbstversorgerbekannte hat mir gerade Tannenspitzenhonig mitgebracht: irre lecker und so schön herb. Ich muss mal fragen, ob das Tannen oder Fichten waren. Verwenden will ich die Fichten in jedem Fall, wir haben schonmal Tee/Aufguss gegen Erkältung daraus gemacht, das war auch lecker. Die Zapfen kann man gut als Ofenanzünder nehmen und die Vögel freuen sich über die ‚Hochhäuser‘ in jeder Etage brütet irgendwer.

      9. Mion

        Mmh, stelle ich mir sehr lecker vor. Da nimmt jede Erkältung reiß aus.
        Jeder kann sie nutzten. Mensch und Tier💜
        In den Kiefern vorm Haus brüten sogar Turmfalken. Leider sind Nadelgehölze in Kleingarten Anlagen verboten😐

  2. birthesgartenzeiten

    Hallo, da habt Ihr euch aber wirklich viel Arbeit gemacht. Gegen Quecke anzukämpfen ist mehr als mühsam – viel Erfolg dabei ! ich denke, Eure Ausdauer wird sich auszahlen und die Quecke wird klein beigeben müssen – irgendwann… Viel Erfolg mit den Kartoffeln und viele Grüße, Birthe

    Antwort
    1. Landidylle Autor

      Vielen Dank liebe Birthe! Ja, irgendwann muss es durchgestanden sein, auf ewig haben wir weder die Zeit noch die körperlichen Voraussetzungen jedes Jahr immer wieder diese Irrsinnsarbeiten durchzustehen.
      Liebe Grüße, Oli

      Antwort
  3. deingruenerdaumen

    Ist ja interessant was ihr da alles anstellt! Nun meine Erfahrung beim „Garteln“ ist, dass der neuangelegte Garten etwas Zeit braucht, um sich einzupendeln. So ein Anlegen eines neuen Gartens ist ja ein großer Eingriff in das Biotop. Aber wenn man die Grundregeln des biologischen Gärtnerns beachtet, gibt sich das nach einigen Jahren. Das massenhafte Auftreten von Beikraut oder „Schädlingen“ ist das Zeichen, dass der Garten aus dem Gleichgewicht ist. So skurril es klingen mag, diese Beikräuter sind Teil der Selbstheilungskräfte der Natur. In Eurem Fall würde ich es mit Pappe als Mulchmaterial versuchen. Sie läßt die Erde atmen und bedeckt sie dennoch. Ein Prinzip des Biogärtnerns leg ich Euch ans Herz: Gegen … was auch immer anzukämpfen ist der falsche Weg. Besser ist es die Natur in ihrem Selbstheilungsprozess zu stärken. Ich weiß es klingt zynisch, ist aber meine Erfahrung. Bei uns waren es die Schnecken, sie krochen die Hauswände hinauf.. .Habt ihr Hecken rund um den Garten? Fichten sind wohl nur bedingt bis garnicht als Bewuchs im Biogarten geeignet, sie versauern den Boden und andere Pflanzen gedeihen nicht in ihrer Nähe. Sträucher, Hecken so wie Eure Knicks und Obstgehölze, ein Teich sind wichtige Teile des Biogartens. Wobei die Gewächse Nahrung bieten sollen für Mensch und Tiere. Vielleicht wisst Ihr das alles ja und habt es schon in die Tat umgesetzt, dann bleibt immer noch der lange Atem den ich Euch wünsche. Alles Liebe!

    Antwort
    1. Oli@Landidylle Autor

      Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Ja, ein neu angelegter Garten braucht sicher immer Zeit, eine Art Gleichgewicht muss sich finden. Bei uns ist es ja so, dass der Garten eine Pferdekoppel war und in dem Bereich des Nutzgartens fast nur Quecke und Ampfer wuchs. Etwa 50qm Beetfläche, die wir im Schweiße unseres Angesichts durchgearbeitet haben und gesiebt sind im Laufe von wenigen Wochen wieder komplett überwuchert worden. Insofern lag der Ausdruck ‚Kampf‘ schon nahe – auch wenn wir nicht mit scharfer Munition kämpfen. Dieser Garten wird komplett biologisch bewirtschaftet und wir geben ihm jedes Jahr mehr Struktur und pflanzen Jahr für Jahr mehr Bäume. Am Anfang gab es die Weide, ringsrum Knicks aus einheimischen Gehölzen, 2 uralte Birnbäume, 2 mittelalte Eichen und die großen Fichten. Mittlerweile haben wir dutzende Meter Laubhecken, 2 Streuobstwiesen, Wildpflanzen, etliche Erlen, Vogelbeere, Eiche, Hasel und was weiss ich was angepflanzt, wir lassen jede Menge Brennnesseln stehen, haben gleich im ersten Jahr viele Nistkästen aufgehängt, Steinhaufen und Totholzhaufen geschichtet, lassen Wiese stehen für Insekten und in dem Atemzug für Schwalben und Fledermäuse, haben eine Wildblumenwiese angelegt, wenn die nächsten X Baustellen abgearbeitet sind und an der entsprechenden Stelle das Baumaterial mal verschwunden ist folgt noch eine Hecke aus Vogelnährgehölzen … Pappen habe ich auch schon ausgelegt, um darunter gare Erde zu erreichen, das funktioniert hier irgendwie nicht, vielleicht rottet die Pappe durch unser feuchtes Klima so schnell weg, auf jeden Fall dauert es nur wenige Wochen bis die Quecke durch die Pappschichten durchgewachsen ist. 😦
      Da wir aber von diesem Garten leben wollen, müssen wir uns etwas einfallen lassen. Drainagevlies funktioniert und die Siloplane hat tatsächlich auch funktioniert. Wir haben den Boden erst von Quecke befreit, was ewige Tage dauerte und nach der Anbauperiode eben mit der Plane abgedeckt. Zuerst hatte ich die Befürchtung, dass die Quecke in der nächsten Saison von den Seiten her einwächst und im Nu wieder alles zurückerobert, aber heute war ich gerade dort und habe Kartoffeln geerntet und es war tatsächlich IM Beet keine Quecke, von aussen reingewachsen waren etwa 20cm die sind bei feuchtem Boden wie jetzt leicht zu entfernen. Insofern sehe ich es als Erfolg – beziehungsweise als MÖGLICHKEIT ausserhalb von Hochbeeten überhaupt etwas anbauen zu können hier.
      Die Schnecken kriechen hier übrigens auch die Wände hoch, gruselig 🙂 Dieses Jahr haben wir wieder sehr viele, sie kommen sogar in den Windfang.

      Ich würde wirklich, wirklich gerne eine andere funktionierende Möglichkeit ausser Planen aus Plastik finden. Aber alles, was wir bislang probiert haben, funktionierte nicht und besser als Gift ist die Plane dann doch noch. Aber ich bin immer interessiert an echten Erfahrungen mit Quecke und Neuanlage eines Gartens! Ich halte eh ständig Augen und Ohren offen und experimentiere viel. Irgendwann möchte ich gerne den Zustand erreichen, den wir bei den Hochbeeten haben: man zupft etwas Unkraut, lässt anderes stehen was nicht zu aggressiv wuchert, bedeckt den Boden, bringt Kompost und anderen Dünger aus und fährt 3 Ernten im Jahr ein. Aber das wird vermutlich nur funktionieren, wenn wir die Fläche überdachen, das Regionalklima ist schon nicht so gut geeignet für Gemüseanbau auf Bodenbeeten.

      Vielen Dank nochmals und immer interessiert an deinen Tipps!
      Liebe Grüße, Oli

      Antwort

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