Dumme Selbstversorger …

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… ernten auch dicke Kartoffeln.

Dieses Exemplar der Sorte ‚Red Duke of York‘ aka ‚Roter Erstling‘ wuchs im Hochbeet, bedrängt durch blühenden Spinat und stammt aus eigenem Saatgut, es wog um die 700g wenn ich mich recht entsinne.

Und weil kein Blogger daran vorbei kommt, einen launigen Spruch zur Dummheit abzuliefern wenn er über dicke Kartoffeln bloggt, lasse ich mal was von Jean Cocteau hier: „Halte dich immer für dümmer als die anderen – sei es aber nicht!“

Den zweiten Teil könnte ich mir mal zum Lebensmotto für die zweite Lebenshälfte machen. Mit dem ersten Teil alleine bin ich nicht so weit gekommen. Aber ich habe immerhin Kartoffeln. Und Kohlrabi.
Die extradicke Kartoffel war übrigens partiell hohl von innen – aber essbar und nicht faul, sie schmeckte cremig und lecker als Ofenkartoffel. Der rote Erstling ist eine wirklich dankbare Frühkartoffel, vor allem wenn man bedenkt, was für miese Startbedingungen die chaotische Selbstversorgerin ihnen geboten hatte.grosser lila Kohlrabi

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16 Gedanken zu „Dumme Selbstversorger …

  1. michael - fahrtrichtung eden

    Guten Morgen!

    Wunderschön! Hast du die aus Saatgut hochgezogen oder vegetativ mit Knollen? Ich habe bisher nur von dieser Sorte gelesen, aber noch kein Bild gesehen und ich muss sagen: Neues Ziel für 2017! Werde ich mir sofort notieren! Die würde ich auch gerne ernten! Vor allem als Frühkartoffel, da wir mit den Annabelle-Knollen in diesem Jahr so schlecht gefahren sind 😦

    Viele liebe Grüße und Dankeschön fürs Teilen dieses beeindruckenden Bildes!

    Michael

    Antwort
    1. michael - fahrtrichtung eden

      Oh, ich habe gerade noch den verlinkten Beitrag gelesen (und mich dran erinnert dass ich ihn schon kannte 😀 ). Also über Knollen vermehrt… wo hast die Knollen her? Habe so langsam auch gemerkt, dass es leider nicht nur auf die Sorte ankommt, sondern auch woher diese Sorten kommen… denn die Anbieter von Saatgut sind sicherlich nicht alle gleich gut in ihrer Qualität.

      Grüße!

      Antwort
      1. Oli@Landidylle Autor

        Vielen Dank für deinen Kommentar. Die Ursprungskartoffeln stammen vom Hof Jeebel (www.biogartenversand.de). Mit denen habe ich in der Tat noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
        Ich habe dieses Jahr einen Test laufen mit normal gekauften Saatkartoffeln und vergessenen hier aus dem Garten. Die Frage ist: wie bekomme ich es langfristig hin hier Kartoffeln anbauen zu können auf begrenzter Fläche, ohne dass mir die Braunfäule alles hinrichtet? Die einzigen Kartoffelpflanzen, die jetzt noch stehen, sind vergessene, wild ausgetriebene, die ich dann aber verpflanzt habe. Sowohl die gekauften als auch die wilden die am alten platz stehen, sind krank. Ich schreibe dazu aber nochmal gesondert was.
        Liebe Grüße

      1. diebildermacherkochen

        wir leben in abu dhabi. da gibbet keinen garten. zur zeit kaempfe ich jeden tag auf der dachterasse um das pflanzensterben zu vermeiden. ist bei 46grad nicht so einfach. im oktober gibt es dann wieder basilikum, tomaten, feigen….. was halt so im kuebel geht…

      2. Oli@Landidylle Autor

        Ah OK. Ja, ich erinnere mich, dass eine andere Bloggerin aus Ras Al Khaima gerade von 46°C dort geschrieben hatte. Gut, das ist dann für viele Kübelpflanzen schon jenseits jeglicher Toleranzgrenze. Umso eine bessere Ernte wünsche ich dann für den Oktober!

      3. diebildermacherkochen

        wir haben hier weltweit den groessten wasserverbrauch. das liegt jetzt nicht an mir…oder nur ein wenig.
        hier gibt es 16 millionen palmen. eine palme braucht ca.150 liter wasser pro tag. ist doch wahnsinn, oder?

      4. Oli@Landidylle Autor

        Allerdings. Kein Wunder bei den Temperaturen. Für mich ist das nichts, ich bin in den Zwanzigern glücklich. Habe mal eine Weile auf Gran Canaria gelebt und fand es furchtbar wenn es über 30°C geht. Da bin ich platt und kann nichts machen. Immerhin ist es trockene Hitze, hier in Norddeutschland fühlen sich die um die 26°C bei 80% Luftfeuchte an wie weit über 30°C. Puhh

      5. Oli@Landidylle Autor

        Seid ihr ausgewandert oder kommt ihr aus der Ecke? Irgendwie muss es ja möglich sein sich zu akklimatisieren – aber sicher nicht für jeden, ich nehme mich da aus! :))

        Ich habe aber einen Freund aus Kindertagen, der kommt aus Delhi und behauptete nach über 10 Jahren Deutschland immer noch steif und fest, dass er nicht für deutsche Winter gemacht sei. :))

      6. Oli@Landidylle Autor

        Vielen Dank für den Link, das erklärt dann ja auch die tollen Fotos auf der Homepage und die schrägen Assoziationen, die mir sehr gut gefallen! 🙂

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