Bete-Blätter & Gorgonzola-Sauce mit Kirschtomaten zu Pasta

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Der Trend geht eindeutig zur restlosen Verwertung. Mehr denn je. Regelmässige Leser des Blogs wissen ja um mein Bestreben, möglichst viele Kreisläufe zu schliessen ohne auf Lebensqualität zu verzichten. Das ist das eine, die andere Seite ist ganz klar, dass der Platz im Garten begrenzt ist, die Zeit auch und es daher schade um jedes Stück essbares Gemüse ist, welches nicht auf unserem Teller landet. Zumal wenn es so gut schmeckt, dass man sich wundert, warum das Laub der roten Bete beispielsweise nicht standardmässig gegessen wird.
Diesmal kam ich auf die Idee, aus den Blättern der roten Bete eine spinatähnliche Pasta-Sauce zu machen.

Immerhin gibt es ja auch Leute, die die Blätter ihren pikierten Rüben als Stielmus/Rübstiel verzehren. Irgendwo tief im Westen habe ich mir sagen lassen.

Die Blätter der roten und gelben Bete bluten nicht so stark wie die Knollen und färben daher auch die Sahnesauce nicht. Von fleischsaftfarbener Rahmsauce bin ich ja völlig ab …
Blätter der roten Bete als Pasta-Sauce

Zutaten für die Betenblätter-Gorgonzola-Sauce:

  • etwa 500g Blätter der roten und/oder gelben Bete
  • einige Schlotten oder Frühlingszwiebeln
  • etwa 200g Gorgonzola
  • einen Schuss Sahne, 100 ml sollten reichen
  • 1 kleine Handvoll Speck ist optional
  • 4 Cocktail-Tomaten
  • etwas Fett zum Braten, ich finde, dass Butter hier ganz exzellent passt
    Gorgonzola

Betenblätter waschen und in feine Streifen schneiden. Tomaten halbieren. Schlotten in Ringe von etwa 0,5 cm schneiden, den optionalen Speck würfeln. Gorgonzola würfeln.

Butter in der Pfanne zerlassen, Zwiebeln sanft anbraten, den optionalen Speck ebenfalls, dann die Betenblätter und Tomaten zugeben, kurz anbraten, dann Deckel auflegen und schmoren lassen. Mit Sahne ablöschen. Gorgonzolawürfel unterheben, schmelzen lassen, gut mischen – fertig. Die Menge reicht je nach Menge der Pasta für 3-6 Personen.

Gemüse von den Blättern der roten Bete

 

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9 Gedanken zu „Bete-Blätter & Gorgonzola-Sauce mit Kirschtomaten zu Pasta

  1. natuerlichjesus

    “ Immerhin gibt es ja auch Leute, die die Blätter ihren pikierten Rüben als Stielmus/Rübstiel verzehren. Irgendwo tief im Westen habe ich mir sagen lassen.“
    Das höre ich zum ersten Mal 😀

    Antwort
    1. Oli@Landidylle Autor

      Kohlrabiblätter mische ich auch unter die sommerlichen Gemüsepfannen wenn sie jung sind. Der Geschmack ist super, ich denke wir werden uns hier über kurz oder lang durch viele Blätter essen. Wie geht denn dein Kohlrabiblätter-Rezept?
      LG Oli

      Antwort
      1. michaelmagwein

        Da werden die Kohlrabiblätter gekocht und durch den Wolf gedreht (wie Spinat). Dann die Knolle würfeln und in Salzwasser kurz kochen und dann zusammen mit einer Mehlschwitze unter die Blätter rühren – würzen – kurz aufkochen – fertig!

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