
Wirsing und rote Zwiebeln vor Wirsing mit roten Zwiebeln.
Herzlich Willkommen Juli, Du Monat früherer Hitzewellen, der ungefähr einzige Monat, in dem es in Schleswig-Holstein auch abends und nachts nicht wirklich abkühlte. Man schlief unter dünnen Laken, die Menschen waren knackebraun oder krebsrot, über dem Asphalt flimmerte die Luft, mein Vater begoss die Steinplatten auf der Terrasse, damit wir uns die Kinderfüße nicht verbrannten, jeden Tag war Grillwetter und in der Schule gab es Hitzefrei.
Heute hingegen gibt es Dauerregen bei 15°C, in kurzen Regenpausen kann man an der Pflanze verrotteten Broccoli ernten bevor es mit Starkregen weitergeht. Nachts habe ich ein Schaffell an den Füßen, vor einigen Tagen lag ich wach weil ich so erbärmlich fror. Die meisten Menschen gehen freiwillig nicht mehr ungeschützt in die Sonne, mir ist es egal, ich bin eh braun. Über den Asphalt jagen Sturzbäche von Wasser, die Steinplatten auf den Terrassen müssen nicht gekühlt, sondern eher von Algen und Moos befreit werden, Grillwetter gab es gefühlt zuletzt im Mai und die Schulen sind heute Ganztagsschulen, zuhause wäre eh niemand, wozu hitzefrei?
Hier in der Landidylle wird nach wie vor mit Erkältungen gekämpft – nur jetzt unter erschwerten Bedingungen, denn der Herr des Hauses ist auch krank.
Was das bedeutet, wissen Partner/innen von kranken Männern, das muss nicht weiter ausgeführt werden. Trotzdem hier also viele Baustellen zum Erliegen gekommen sind und frustrierenderweise viel zu viel liegen bleibt, geht das landidyllische Leben weiter. Es werden die täglich anfallenden Himbeeren verarbeitet,
es wird fassungslos der Dauerregen angestarrt,
festgestellt, dass mein 6 Jahre altes Stockbrot-Rezept immer noch so unschlagbar ist wie früher und sich im Falle eines ins Wasser gefallenen Sonnenwendfeuers auch im Ofen zubereiten lässt,
ein wenig Mikado gespielt,
Holunderblütensekt abgefüllt, auf dass in 3 Wochen wenn er fertig ist, der Sommer da sein möge,
die Salatgurken aus dem Garten zu leckeren Salaten verarbeitet,
natürlich mit Rettich-Sirup experimentiert und darüber recherchiert, nachdem das neulich hier Thema war und akuter Bedarf besteht,
mein angesetztes Chili-Öl zu ABC-Salbe verarbeitet,
weitere Küchentücher mit lustigen Mustern eingefärbt (vermutlich kann man bald Rorschach-Tests damit durchführen und herausfinden, wie idyllisch wir wirklich sind),
noch ein wenig mehr geerntet,
endlich auf den Dachboden gegangen, um die unausgepackten Umzugskartons zu sichten und schonmal einen uralten Wäschekorb mit alten Stoffen mitgenommen. Einen solchen Wäschekorb suchte ich seit einigen Wochen bei ebay und Konsorten nachdem Plastik eh kacke ist, sofort kaputt geht wenn das Kind damit Ruderboot fährt und hässlich aussieht. Siehe da, ich habe von früher noch diesen wunderschönen Korb und er ist sogar gefüllt mit herrlichen Stoffen. Ich liebe Stoffe, habe sie schon immer gern gesammelt und wünschte, ich könnte sie verarbeiten.
Ausserdem wurden die Schäden begutachtet, die das freilaufende Kaninchen in meinem neuen Beet angerichtet hat. Schafgarbe und Oregano schmecken besonders gut, Feuerbohnen gehen aber auch klar.
Ausserdem wurde gestorben, die Schwester von dem schwarzen Voodoo-Huhn ist nicht mehr bei uns,
noch mehr ungläubig auf die Wassermassen gestarrt (diese Schubkarrenmulde füllte sich in anderthalb Tagen),
ein Teil der aktuellen Zucchinischwemme in extrem leckere Zucchini-Bratlinge verwandelt,
ein wenig geblüht,
und ein wenig gestört, verfolgt, unter die Füße gelaufen, Maulwürfe im Akkord getötet, angestupst, angeschrien, gestört, getötet, verfolgt, gestört …
Auch wenn es hier auf dem Blog in der letzten Zeit sehr viel ruhiger war als gewohnt (der Bio-Schaffell-Beitrag von vorgestern lag schon monatelang als Entwurf bereit), das landidyllische Leben ging doch weiter und ich bin selbst erstaunt, was in den letzten Tagen alles passiert ist. Gefühlt habe ich nur durchgehangen und alles verwahrlosen lassen.
Die berichtenswerten Dinge habe ich im groben und ganzen fotografisch festgehalten, ich könnte also auch mit Verspätung darüber schreiben, wäre mein Gedächtnis kein Sieb.
Es geht nichts über eine Zettelwirtschaft mit kurzen, nach geringer Zeit unverständlichen Notizen, aus denen eigentlich hervorgehen sollte, wieviel welcher Zutaten man verarbeitet hat. Ich werde mich bemühen zumindest die Rezepte zu erinnern, entziffern und aufzuschreiben, alleine schon als Gedächtnisstütze für mich, die Zucchini-Feta-Kichererbsenmehl-Bratlinge waren einfach zu gut um vergessen zu werden!
Toller Artikel! Und sehr süße Katze 😀
Vielen Dank!
Schöner Beitrag! Und die Küchenkunst find ich toll! 🙂
Vielen Dank! Man beachte auch die schiefe Ecke der schrägen Wand neben dem Bild, ich finde sowas so urig und heimelig. 🙂
Hallo Oli, klasse Beitrag. hast von allem ein bisschen ( oder auch mehr ) rein gepackt.Schöne Fotos und viele eindrücke hast Du geliefert. ich kann mich nur wiederholen, ich weiß das dein idyllisches Leben alles andere als langweilig ist. dazu noch , stelle ich mir gelegentlich ( oder öfters ) die Frage , wie schafft Sie das alles ? Die ganze Arbeit , dazu auch noch hochwertigst bloggen ? Und jetzt bin ich drann und darf offen ohne den Meckertante- eindruck zu erwecken, fragen , wie ist das möglich. LG Jacob
Vielen Dank Jacob, ich schaffe eigentlich nie alles, was ich mir vornehme und auch nicht alles was nötig wäre. Derzeit stehen im Garten die Disteln in Blüte und müssen geköpft werden bevor sie sich aussamen, Jakobskreuzkraut ebenso. Die Wiese müsste gemäht werden aber es ist zu nass, im Eingangsflur steht ein halb angemalter Schrank, Unterlagen mit Fristsetzung müssen bearbeitet werden, auf dem Hof stehen schon wieder tausend Fundstücke, die mein Mann rangeschleppt hat, die müssen wegsortiert werden, Baumaterial daneben … usw. usf. 🙂
Die Antwort ist also: ich schaffe es nicht, ich fotografiere geschickt an den ganzen Müllhaufen und Trümmern vorbei. 🙂
Liebe Grüße, Oli
Gut gekontert, aber nicht genug. Die Taten und Resultate sprechen mehr als jeglicher Beteuerung. Wird also mal nix mit der Understatement:-)))))) LG Jacob
Pfff das kann ich ja mal genauso zurückgeben. Dir geht ja auch alles was Du machst problemlos und einfach von der Hand! 🙂 Also sagen wir einfach: eine Menge Übung, die Arbeit nicht scheuen, Spass an der Sache und zumindest in meinem Fall: ich sitze wirklich inmitten des Chaos und wenn ihr mir das nicht glaubt, dann fotografiere ich das irgendwann!!!
das will keiner sehen, echt nicht, Idylle geht anders!
LG Oli 😀
So viel Arbeit da oben im Norden und ich krieg den A+sch nicht hoch . Ich mach fast nix, bin immer müde.
Hier regnets auch fast täglich, die Gräben im Wald sind noch immer voll Wasser und weniger wird es nicht. Voriges Jahr war ich genau zu dieser Zeit oben auf der Halde und habe Kirschen in Vollsonne gepflückt.
Aber heute war ich im Park, es wird eine riesige Menge Obst geben, Äpfel und Brombeeren sind praktisch gesichert. Wenn nicht noch alles verfault.
Du machst doch total viel. Ich komme ja nicht oft dazu, auf deiner Webseite zu lesen aber alleine diese ganzen handwerklichen Sachen!
ich habe Phasen wo ich total viel schaffe, mindestens für 2 und dann wieder bin ich total kaputt, müde oder krank. OK wenn man chronische Krankheiten hat, ist das ja meist auch normal und ich sehe zu, dass ich dann trotzdem in Gange bleibe aber in Summe kommt in diesen Phasen nicht viel dabei raus. Derzeit k*tzt es mich an, dass ich nach 2 Wochen oder länger immer noch mit einer blöden Erkältung hadere, die andere schon längst abgeschüttelt hätten. Wirklich, wenn du meine nicht gemachten Arbeiten sehen würdest, würdest du die Hände über’m Kopf zusammenschlagen!
Höhö, bei mir erst, ich will unbedingt mein Nähzeug wegräumen, hab die Nase voll von dieser Unordnung. Die Stoffe muß ich erst sortieren zum wegtun und irgendwie ist das wie mit dem Hirsebrei, Stoffe vermehren sich ohne das ich was kaufe.. Dabei habe ich soviel genäht, nur weniger wird es nicht.
Vielleicht zeigt sich der Juli ja noch von seiner sommerlichen Seite. Ich hoffe das Beste…
Ansonsten kommst du mir total produktiv vor. Und du hast reife Gurken und Zucchini! Und Himbeeren! Die sind bei uns noch lang nicht reif und die Kürbisgewächse haben sowieso die Schnecken zu Beginn der Regenzeit zerlegt.
Ja und… Hammer, was für schöne Stoffe du da ausgegraben hast (und dass sie auf dem Dachboden so schön geblieben sind)! Hast du dafür irgendwelche Bastelpläne oder sammelst du sie einfach nur aus Spaß an der Freud? (Was ich auch total gut verstehen könnte, gerade an diesen Brokaten und dem weinroten bestickten Zeugs wäre ich auch nicht vorbeigekommen!)
Ich komme mir jedenfalls total faul und ineffizient vor und fühle mich sehr getröstet von deinem Kommentar weiter oben, dass du lediglich geschickt an den Baustellen vorbeifotografierst. 😉
Tja, die Gemüse- und Obstproduktion läuft trotzdem ich total verschlampt bin dieses Jahr und trotz Jammerwetter irgendwie. Leider sind ja meine ganzen Beiträge den Stand der Dinge im Garten betreffend (edit: aus den Vorjahren) verloren – ich hätte gerne mal verglichen. Schnecken haben wir dieses Jahr auch wieder ohne Ende, selbst in den Hochbeeten sind es mehr als vertretbar. Andererseits ist das Sammeln auch müssig weil alles so dichtgewuchert ist. Die Stoffe .. ich habe ein paar Ideen, die halten auch schon seit Jahren vor. ich verändere meinen Stil ja nicht groß anscheinend. ich müsste mal nähen lernen, dann baue ich da was schönes draus. ich hätte eigentlich gedacht, dass die Mäuse in die Stoffe einziehen oder Schwalben und Fledermäuse draufmachen, aber alles war gut. 🙂
Und tröste Dich – wirklich! – ich tüftel zwar meist den ganzen Tag an irgendwas herum, aber es bleibt wirklich viel liegen. Das kann dazu führen, dass ich den ganzen Tag streiche, koche, sammle und Steine schleppe aber das Duschen vergesse oder man kaum noch durch die Fenster gucken kann oder die Spinnweben schon von der Decke hängen. Ich gebe mir wirklich Mühe ordentlich zu sein, aber hier steht überall was rum. Ein voller Wäschekorb, Ansätze von irgendwas, die ich im Auge behalten will, einem,achtes Zeugs von letzter Woche was ich immer noch nicht weggeräumt habe … Kein Grund also für irgendwen sich faul zu fühlen. 😀
Liebe Grüße!
Schön zu lesen das es nicht nur mir so geht, man kann sich die Haken abrennen und kommt doch nicht hinterher, aber anders wär auch langweilig.
Das mit dem Wäschekorb geht mir auch so, ich hab mir allerdings auf dem Flohmarkt zwei gekauft ( hatte noch keinen zum wiederfinden ) so schöne große, die ich allerdings weder allein tragen und den einen sogar nicht mal durch die Tür kriege..
LG
Ist glaube ich echt normal, vor allem wenn ein Kind da ist. Ich bin immer noch etwas hin- und hergerissen zwischen ‚ich will alles immer chic haben‘ und ‚egal, hier wird halt gelebt und so darf es auch aussehen‘. Ich habe allerdings mal eine Frau kennengelernt, bei der ALLES aufgeräumt und picobello sauber war, mit 3 kleinen Kindern. Dazu noch fein gebacken und gekocht, die komplette Wäsche gebügelt … unheimlich. 🙂
Ich bin mit meinem Wäschekorb auch schon fast mit dem Türrahmen kollidiert – aber wild entschlossen den zu nutzen. Wenn mir auf dem Flohmarkt noch einer über den Weg läuft sag‘ ich aber auch nicht nein. Sonntag wurde mir einer vor der Nase weggeschnappt und fieberweise schleppte der Käufer den dann auch immer vor mir her.
LG, Oli
Hach, ich mag Deine kunterbunten Beiträge 🙂
Sie lassen mich, wie immer, in Erinnerungen schwelgen, bringen mich zum lachen und beruhigen, weil es nicht nur mir so geht mit der Arbeit die immer liegen bleibt. Für gute Fotos braucht es ja auch nur EIN aufgeräumtes Eckchen und eine kleine Bearbeitung 😉
Nähen ist nicht schwer. Und was Dein Fundus an Stoffen angeht, da beschäftige Dich doch mal mit dem Lieseln. Das ist Patchwork in reiner Handarbeit. Da werden Hexagone erst um Papierschablonen, und dann aneinander genäht. Das ist auch keine Arbeit, die schnell fertig werden muss. 🙂
Weiter gute Besserung!
Vielen Dank für Dein Lob!
Mir machte es auch Spass, diesen Beitrag zu verfassen, es ist glaube ich eine ganz gute Idee um sich auch selber mal zu vergegenwärtigen, dass einen das eigene Gefühl der Trägheit auch täuschen kann. Und wie wir in den Kommentaren sehen konnten, kennen wir alle dieses Gefühl.
Ich habe sogar mal nähen gelernt und kleine Sachen habe ich durchaus gemacht, ich stehe aber auf Kriegsfuß mit Nähmaschinen, stell mir eine vor die Nase und ich bringe sie in 3 Sekunden dazu, das Garn zu fressen! Über diese Hexagone bin ich gerade heute Nacht gestolpert, das hiess da nur nicht lieseln. Gedanklich bin ich in meiner Müdigkeit noch bis zu dem Punkt gekommen, wo ich mich fragte, was mit den Pappschablonen passiert. Dann schlief ich ein.
Das sollte ich mir vielleicht mal genauer ansehen oder es nochmal mit der Nähmaschine versuchen, vielleicht ein Kurs für ganz doofe an der VHS oder so.
Danke auch für die guten Wünsche und liebe Grüße
Jaaa! Probiere es nochmal mit der Nähmaschine! Meist sind es nur Kleinigkeiten, die die Probleme verursachen. Wie eine falsche Nadel, billiges Garn, falsche Fadenspannung… Das kann man lernen. Zum Lieseln gibt es reichlich Anleitungen im Netz. Die Papierschablonen werden nicht mit eingenäht, sondern dienen nur der Formgebung. Sind die Hexis vernäht, werden sie einfach entfernt. Hier habe ich übrigens eine Seite, wo man man sich die passenden Formen kostenlos ausdrucken kann. http://www.kunstundmarkt.com/schablonen.html
Ich wünsche Dir viel Erfolg und ein erholsames Wochenende! LG Gabi
Danke, ich wüsste gar nicht, nach welchen Kriterien ich eine Nähmaschine auswählen sollte. Wenn man damit auf Kriegsfuß steht, ist das wohl schwierig. ich hoffe, dass mir eine über den Weg läuft, das funktioniert eigentlich ganz gut bei uns – wenn man etwas braucht, taucht es irgendwann auf.
Das wäre zu cool, selber Klamotten und sonstwas nähen zu können irgendwann!
Dir auch ein schönes Wochenende!
Oli
Huhu, ich liesel auch gern und viel . Meine Patchworkdecken nähe ich vollkommen mit der Hand, einschließlich quilten. Einfach aus dem Grund weil ich bereits so viel “ besitze “ und nicht weiß wohin damit wenn es fertig ist. Als Neuanfänger in Patchwork würde ich allerdings mit der Maschine nähen. Die Decken, die ich anschließend verschenkt habe sind ganz einfach zu machen und sind innerhalb von 2 Tagen (intensiv ) fertig , ehrlich. Ich habe die Stoffstreifen gerissen , gemischt wieder zusammen genäht, zwischendurch gebügelt . Dann braucht man einen Unterstoff und ein Vlies . Gibt Kunstfaser , es gibt Baumwolle, Baumwolle gemischt und Wolle, auch gemischt. Diese Schichten werden glatt ( wichtig ) aufeinander gelegt und gut gesteckt. Ich habe spezielle Sicherheitsnadeln, die sind wirklich gut. Ich habe die Streifen entlang mit der Maschine gesteppt. Es gibt noch einige Tricks.
Eine Kinderdecke ist nicht zu groß fürs erste Mal.
Meine Kleidung bügel ich nicht, phh, die Sachen kommen auf Bügel zum trocknen und dann ist das nicht nötig. Auch nicht bei den Baumwollstoffen.
Gestern habe ich mich zusammen gerissen und die Nähsachen weggepackt. Noch bin ich nicht ganz fertig , aber ein Anfang. In den letzten Wochen hatte ich nicht mal für mich genäht. Nur für Heimbewohner. Jetzt kann ich ehrlich sagen das die Maschine weg ist.
Die Unordnung hat mir auf der Seele gelegen und da habe ich keine Lust einzukochen.
Verstehe ich, mich foppt das teilweise auch bös wenn Unordnung ist. Wie gesagt bin ich da immer noch im Zwiespalt es einfach zu akzeptieren und das zu machen wozu ich Lust habe oder doch durchzugreifen und ordentlicher zu sein.
Kaum zu glauben, dass so eine Decke nach 2 Tagen fertig ist, ich werd das bestimmt mal ausprobieren irgendwann!
Bügeln tu ich auch nicht, lufttrocknen kann ich allerdings auch nicht derzeit, es ist wirklich Dauerregen, im Haus ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch und die Hühnerleiter auf den Dachboden 3 m hoch und mit Wäschekorb von mir nicht zu bewältigen. Noch so ein Punkt auf der inneren Liste, der mich stört …
Bitte erzählt nichts mehr über Regen, bei uns ist es knalltrocken auf Sand.. Die paar Tropfen zwischendurch reichen nicht mal zum Leuteerschrecken.
Viele Grüße, Ilka
Fiese Sache, dann erzähle ich Dir eben, dass hier vorhin nach einem kurzen Ernte-Zeitfenster von etwa 15 Minuten ein prächtiger Hagelschauer runterkam. Endzeitmässiges schwarz am Himmel und dann voller Beschuss. Verrückte Welt ist das.
Liebe Grüße, Oli
Au weia, den will ich nun wirklich nicht haben…heißt es bei euch auch „es hat die Petersilie verhagelt“?
Nö, die Wendung kenne ich zumindest nicht.
Ich plädiere ja für Tauschgeschäfte. Immer. Ich schicke ein paar fette Regenwolken, die frisch von der Küste kommen in die Sandkiste rüber und bekomme dafür ein paar Tage euer Wüstenklima.
Saatgut ernten und Terrassenmöbel streichen geht ja nichtmal in Regenpausen, da müssen die Sachen ja schon echt mal ’ne Weile vorgetrocknet sein.
Ätzend
Habt ihr denn keinen Schuppen oder sowas wo man Dinge erledigen kann die man nicht im Haus möchte ? Wie Möbel streichen oder Wäsche aufhängen. Das Haus erscheint mir groß genug für Anbauten oder Nebengebäude. Ein Carport wäre auch nicht schlecht.
Ich kann eigentlich nur draußen trocknen. Das Haus ist nur teilweise unterkellert. Ich stell ein Wäscheturm in die Tür und hoffe das es nicht regnen wird während ich zur Arbeit geh . Ja, habe ich gedacht, kauf ein Partyzelt für die Terrasse . Mein Problem war dann, alleine kriegt man das Zelt nicht aufgebaut . Es sind immerhin 3 m im Quadrat. Glücklicherweise konnte ich dieses Zelt wieder loswerden.
Wir haben einen kleinen Schuppen gebaut der mit Gartenzeugs voll ist und dann noch einen Container, da lagert Material und sperriges Zeugs. In beiden ist kein Platz für einen Wäscheständer oder zum werkeln. Auf dem Dachboden könnte man zumindest gut Wäsche trocknen aber das alte Thema 3m Leiter + nicht schwindelfreie Oli … Dann ist im hinteren Teil des Hauses ja noch der nicht fertiggestellte Rohbau, da könnte ich pinseln, für Wäsche ist es wahrscheinlich zu staubig. Hmm, jo, zumindest die Gartenstühle könnte ich da einschleppen. 🙂
Das Partyzelt war eine gute Idee, blöd halt, dass die so sperrig und alleine schwierig zu montieren sind. (Bei uns würde es wegwehen)