Die Ernte von satt machendem Gemüse aus unserem Garten hält sich derzeit noch in Grenzen und diese Phase fällt vermutlich direkt in die Hungry Gap.
Blattgemüse kann man aber ernten und wer schlau ist, erntet blattweise, erhält die Pflanze, verlängert das Erntefenster und erhöht den Ertrag.
Wildkräuter und Wildgemüse gibt es reichlich und wenn man regelmässig erntet, wachsen frische zarte Blätter nach. Auch die Hühner legen noch gut und somit gibt es zu dieser Jahreszeit viel Frittata, Pfannkuchen, Omelette oder eben: Rührei mit wildem Spinat.
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Wintereintopf I (Grundrezept)
Ein- bis zweimal pro Woche gönne ich mir im Winter einen Eintopf aus Vorräten, der für 2 Tage hält.
Das Rezept ist jedes Mal das Gleiche, aber mit anderen Zutaten Das Tolle an diesem Eintopf ist: Er schmeckt jedes Mal anders und immer wieder super lecker. Ich muss nicht einkaufen gehen, weil ich alles im Hause habe – und was gerade nicht da ist, ersetze ich kreativ. Die Zutaten sind, da der Jahreszeit entsprechend, sehr preiswert. Und nicht zuletzt ist er gesund und wärmt.
Für den Eintopf verwende ich nur Eingelagertes, Eingekochtes, das was noch im Garten ist und regional zugekaufte Vorräte. Regional kaufe ich Fleisch und Wurst, Porree (der eigene Porree wurde dieses Jahr von Ungeziefer heimgesucht) und Knollensellerie sowie (Weiß-)kohl, die bislang bei mir im Garten nichts wurden oder mir zu aufwändig im Anbau sind. Weiterlesen
Bete-Blätter & Gorgonzola-Sauce mit Kirschtomaten zu Pasta
Der Trend geht eindeutig zur restlosen Verwertung. Mehr denn je. Regelmässige Leser des Blogs wissen ja um mein Bestreben, möglichst viele Kreisläufe zu schliessen ohne auf Lebensqualität zu verzichten. Das ist das eine, die andere Seite ist ganz klar, dass der Platz im Garten begrenzt ist, die Zeit auch und es daher schade um jedes Stück essbares Gemüse ist, welches nicht auf unserem Teller landet. Zumal wenn es so gut schmeckt, dass man sich wundert, warum das Laub der roten Bete beispielsweise nicht standardmässig gegessen wird.
Diesmal kam ich auf die Idee, aus den Blättern der roten Bete eine spinatähnliche Pasta-Sauce zu machen.
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Ofengemüse. Fast noch lebendig.
Ofengemüse geht eigentlich immer oder? Im Winter kommen die Lagergemüse wie Kartoffeln, Topinambur, Rüben, Beten und Süßkartoffeln auf das Blech, im Sommer und Herbst die ganze große Fülle an Wurzeln und Knollen, die jetzt alle auf einmal reif sind. Im Frühjahr hingegen ist das Sortiment für Ofengemüse etwas spärlicher, die letzten Kürbisse schmecken perfekt vom Blech und mit Glück finden sich noch andere restliche Lagerbestände aber draussen sind eher die Blattgemüse und Wildkräuter fertig, da ist nichts zu holen.
Derzeit schöpfen wir aber aus dem vollen, leben wie die Maden im Speck. Weiterlesen
Zucchini-Bratlinge mit Sauerrahm-Karamellzwiebel-Dip
Trotz widrigen Wetterbedingungen haben wir bereits Zucchini satt. Dank Mist-Hochbeet und dem Finden einer geeigneten Sorte für unsere Garten- und Klima-Voraussetzungen hier können wir von einer Pflanze bereits täglich ernten, eine weitere der gleichen Sorte produziert immerhin alle paar Tage und eine andere Sorte auf einem anderen Mistbeet kämpft noch wacker gegen Schnecken und Nährstoffklau von Seiten des benachbarten Mais.
Auch Zwiebeln können bereits im großen Stil geerntet werden sowie rote Bete. All‘ das (und ein wenig zugekauftes aus dem Hofladen) habe ich zu einem wirklich wunderbaren Gericht kombiniert. Probiert das unbedingt aus! Weiterlesen