Eine feine Wintersuppe aus Lagergemüsen, in denen echte Kraft steckt. Unsere gigantischen Pastinaken hatte ich ja vor einigen Tagen geerntet und so langsam müssen sie verarbeitet werden. Der würzig-frische Geschmack der Petersilienwurzeln wird durch das Karamellisieren etwas abgeschwächt und harmoniert ganz prima mit dem ja etwas eigenen aber nach meinem Empfinden sehr leckeren Aroma der Pastinake.
Zutaten für die Pastinaken-Wintersuppe:
- etwa 500g Pastinake
- etwa 750g Kartoffeln
- 1l gute Gemüsebrühe oder Rinderbrühe
- 100g Speck
- 2 gelbe Zwiebeln
- 2 Petersilienwurzeln
- 1 EL Zucker
- 2 EL Butter
- etwas Rapsöl
Die Pastinake und die Kartoffeln schälen und würfeln. Die Zwiebeln schälen und würfeln und im Öl anbraten, die Pastinaken- und Kartoffelwürfel etwas mit anbraten, dann mit der Brühe ablöschen.
Den Speck fein würfeln und in einer separaten Pfanne anbraten. Beiseite stellen.
Wenn das Gemüse nach etwa 20 Minuten gar ist, von der Flamme nehmen und pürieren. Danach die Speckwürfel unterheben.
Die Petersilienwurzeln schälen und schräg in Scheiben schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen, Petersilienwurzelscheiben zugeben mit Zucker bestreuen, karamellisieren und auf der Suppe anrichten.
Wärmt, ist wohltuend für Herz, Seele & Bauch und hat gerade noch Saison.
Hi Oli, gib`s zu, Du hast beim Robuchon und im Perse abgeguckt:-))) Die hatten auch bis vor kurzem auf der Karte genau dieselbe Kombi. Es ist auf jeden Fall eine sehr feine Sache. Karamellisierte Rüben/ Wurzelgemüse sind unglaublich lecker. Ich mag dein Gericht sehr. Schöne Woche wünsche ich
Haha, jetzt hast Du mich! Ich musste beides erstmal googlen. Gut zu wissen, dass meine Idee anscheinend auch von exquisiten Zungen anerkannt wird und dass gute Zutaten aus dem Selbstversorgergarten so ein tolles Gericht machen. Wünsche auch eine schöne Woche mit tollem Wetter!
Hi Oli, auch der erlesenen Küche liegt nur die solide und altbewährte Küche zugrunde. Es gibt so ein Spruch in der Gastrowelt: wer die Basics nicht beherrscht, wird niemals ein guter Koch. Das was Du hier gemacht hast ist kein Basic mehr wie ich bereits anmerkte , basiert dennoch auf ehrliche und leckere Zutaten. Das bevorzugen die großen Küchen auch… Gruß Jacob