An sich wollte ich das Dinkelbrot der Dame mit dem grünen Daumen backen, aber es fehlten Zutaten. Nicht, dass die Speisekammer schlecht ausgestattet wäre, aber wenn ich jedes ab und an benötigte Mehl vorhalte, wird es doch leicht ranzig. In diesem Falle fehlte Dinkelauszugsmehl. Bei Broten bin ich allerdings gerne zu Experimenten bereit, an sich kommt immer etwas leckeres dabei heraus, wirklich misslingen wird ein Brot kaum und so fütterte ich einen Sauerteig mit Dinkelvollkorn und Roggenmehl. Ausserdem weichte ich Dinkelkörner für 2 Tage ein – genau genommen ist das auch schon eine kurze Fermentation. Weiterlesen
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Alltagskompatibles Schwarzbrot
Seit einiger Zeit bestand hier im Hause der Wunsch, ein ‚richtiges‘ Schwarzbrot aus eigener Herstellung auf den Tisch zu bekommen. Wir haben zwar glücklicherweise im nächsten Ort einen traditionellen Bäcker, der ohne die heute üblichen Färbemittelchen Schwarzbrot backt, was dann eben nicht ganz so schwarz ist – aber etwas selber machen zu können ist ja auch irgendwie Lebenseinstellung. Immerhin kam von dem besagten Bäcker der Sauerteigansatz, nachdem ich meinen beim Versuch ihn durch Trocknung zu konservieren, zugrunde gerichtet habe.
Ich wollte ein Schwarzbrot, welches mit möglichst wenig Firlefanz auskommt und wo sich die Herstellung mal eben so schnell in den turbulenten Alltag einbinden lässt. Denn nur so wird es bei mir zur Routine. Weiterlesen
Sauerteig-Roggenbrot mit langer Haltbarkeit
Angeregt durch die Unterhaltung, die nach dem Veröffentlichen des Runenbrotes entstanden ist, habe ich einen Test gemacht und einen uralten Sauerteig-Ansatz (Anstellgut) angefüttert und 2 Tage später verbacken.
Das Ergebnis ist, wie von diesem Sauerteigansatz gewohnt, super. Ein schweres aber lockeres, saftiges Brot, was sich unter anderem dank dem verwendeten Kochstück sehr lange frisch hält.
Für mich war es ein interessanter Versuch, wie lange sich so ein hungernder Ansatz tatsächlich reaktivieren lässt. In meinem Fall waren es einige Monate. Weiterlesen