Archiv der Kategorie: Natur
Versammlung der Kompostwürmer
Im Internet gibt es so lustige Dinge wie ‚Anleitungen zum Ernten von Kompostwürmern‘. Hier bei uns im Hochbeetgarten finden wir ganz praktisch heraus, wie man größere Mengen Kompostwürmer ohne Erde, Kompost und sonstigen Ballast zusammenrotten kann.
Man nehme eine Café au lait-Schale, sammele Saatgut beliebiger Pflanzen oder lasse sie leer und stelle sie auf dem Rahmen des Hochbeets ab. Aus irgendeinem Grund haben die Kompostwürmer am nächsten Tag den Balken erklommen und sammeln sich in der Schüssel. Ärgerlich wenn es geregnet hat … aber wir hatten einige Schüsseln mit Würmer, die sicher schon einige Zeit im Wasser lagen und sich nach dem Auskippen trotzdem sehr schnell, rege und quicklebendig aus dem Staub gemacht haben. Weiterlesen
Schrecken mit Quecken Teil IV
Ich weiß wirklich nicht mehr, wieviele Artikel ich über unseren Kampf gegen die Quecke geschrieben habe. Anscheinend sind sie alle dem Daten- und Backup-Verlust zum Opfer gefallen und auf archive.org waren sie auch nicht gesichert. Sei es drum, vielleicht taucht mein altes Backup irgendwann wieder auf und ich kann einen weiteren Teil der alten Beiträge wieder einspielen. Regelmässige Leser können sich sicherlich noch an die ein oder andere Anekdote erinnern und neu dazu gestoßenen sei gesagt: wir reden hier nicht von ein wenig Quecke im Gemüsebeet, hier geht es um den Versuch, ein wenig Gemüse auf der verqueckten ehemaligen Koppel anzubauen.
Diese von Quecke durchwachsene Zwiebel oben im Bild ist ein weiterer Beweis für die subversiven Versuche dieses Unkrauts uns auszuhungern und die Herrschaft über die Koppel den Gemüsegarten endgültig zu übernehmen.
Lockstoff für Fledermauskästen
Laut Öko-Forum.ch können Fledermäuse nicht aktiv im Garten angesiedelt werden. Wir haben glücklicherweise schon Fledermäuse wobei ich leider nicht sagen kann, um welche Art es sich handelt und wo genau die Quartiere sind. Unter dem Dach vom Haupthaus wurden in jedem Fall welche gesichtet und voraussichtlich wohnen weitere in dem verlassenen Haus mit offen stehendem – weil defektem – Reetdach gegenüber.
Vermutlich sind die vorhandenen Quartiere wesentlich besser als die Fledermauskästen die wir bieten können, aber wer weiss, vielleicht möchte jemand aus Fledermausenhausen eine Wochenstube einrichten oder hat sonstwie Bedarf. Weiterlesen
Der erste (ernstzunehmende) Frost 2013
… wird von mir auf den heutigen Tag festgelegt. (Siehe 2012 27 Oktober) Sicher hat es vorher schon ein wenig Bodenfrost gegeben, aber nichts was Tomaten, Paprika, Lorbeer, Chili und Kapuzinerkresse beeindruckt hat.
Mit dem richtigen Riecher hatte ich gerade gestern die Pflanzen ins Haus geräumt, die diesen Frost nicht überstanden hätten. Rauhreif schmückte sogar in der Sonne die Bäume und Koppeln bis zum Mittag in eine wunderschöne Winterwunderkitschlandschaft und im Schatten hielt er sich bis abends. Ein sehr schöner Anblick ist die gefrostete Landschaft bei strahlendem Sonnenschein zum Einklang der nächsten Jahreszeit. Und es wird sicher noch ein wenig dauern, bis wir den Frühling herbeisehnen.
Kaulquappen
Es ist überliefert, dass die Vorbesitzer dieses Hofes Frösche, Katzen, Maulwürfe (und vermutlich alles andere, was für sie greifbar war) totgeschlagen haben.
Als Oma nicht mehr ohne Krücken laufen und demnach auch nicht mehr beherzt prügeln konnte, hat sie wohl Opa angefeuert den unmissverständlichen Befehl gegeben, sich des Problems anzunehmen.
Was auch immer die alten Leute dazu bewogen hat, so unentspannt zu sein: dieses Verhalten könnte die Erklärung dafür sein, dass die Froschpopulation rasant zunimmt, seit wir hier sind. Als der Teich einmal wieder Niedrigwasser hatte, war es möglich, die tiefergelegte Schwimmflügelzone des Froschnachwuchses ausgiebig zu betrachten und ein paar gewohnt schlechte Fotos zu machen.
Der erste Frost 2012 …
… wird von mir hiermit für 2012 auf den heutigen Tag festgelegt. ![]()
Mag sein, dass ich vorher schon 1-2 Fröstchen übersehen habe, dieser war nun nicht mehr zu leugnen und ich stelle fest, dass wir nach einem weiteren nassen & kalten Jahr hier in Mittelholstein meiner Erinnerung nach noch früher den ersten ernstzunehmenden Frost bekommen haben als letztes Jahr.

Leben auf dem Komposthaufen
Auch dieses Jahr habe ich wieder sehr viel Fallobst von den etwa 10 Apfelbäumen, welches sich nicht mehr zum Einmachen eignet und auf einem eigenen Komposthaufen rottet. Ein warm-süßer, etwas faulig-alkoholischer Geruch, den ich automatisch mit Frühherbst assoziiere, verbreitet sich von dort durch Weite Teile des Gartens. Eigentlich fand ich es immer schade, diese riesigen Mengen Äpfel wegwerfen zu müssen, aber wenn ich das ganze Insektenleben auf dem faulenden Obst betrachte, wird mir wieder bewusst, dass auch dieser Teil des Ertrags seinen Zweck erfüllt. Weiterlesen
Pilzfotos vom Waldspaziergang hinter dem Haus
Ein spannender Igel
An sich habe ich mir über Igel nie weitreichendere Gedanken gemacht, als dass man versuchen sollte, in seinem Garten naturnahe Bereiche zu erhalten oder erschaffen, um den kleinen Säugern einen Rückzugsort zu geben, Reisighaufen, Totholz und Komposthaufen beispielsweise. Dass Igel durchaus gute Schwimmer und Kletterer sein können, war mir noch aus einem Kinderbuch bekannt. Dass sie im Garten sehr nützlich sind, weil sie Schnecken, Larven, Käfer, Tausendfüssler, Spinnen, Mäuse und Aas fressen wußte ich auch. Ebenso, dass Igel Dämmerung- und Nachtaktiv sind und einen ausgedehnten Winterschlaf halten. Weiterlesen























































