Schlagwort-Archive: Entenküken

Der Marder war wieder da

Ein weiteres Entenküken aus dem Schlupf von Elsbeths Tochter ist in die ewigen Jagdgründe übergewechselt. Neuer ‚Spielstand‘ gefangene Marder zu gefallenen Küken nun 6:3 wenn ich nicht irre. Eine weitere 180cm Lebendfalle wurde aufgestellt – samt Zwangspass natürlich und ich entwickle langsam Ehrgeiz, wie man einen Zwangspaß noch zwanghafter gestalten kann. Nächste Woche wird noch eine weitere Falle geliefert, leider hatte der Verkäufer eine Sicherung eingebaut, die Käufer davon abhält, mehr als 1 Produkt auf einmal zu erwerben. Wie auch immer, ich habe ihn dazu bewegen können zu liefern, die Fallen sind gut, dieses Modell ist auch fängig auf Hauskatzen und wird auch als Fuchsfalle verkauft. Meister Reinecke kommt hier aber nicht mehr, seit die erste Falle aufgestellt wurde. Der Marder allerdings schon. Er hat es nichtmal geschafft, den kopflosen Kadaver über den Zaun zu schleppen und sich damit begnügt, die Innereien zu fressen. Verschwendung von Leben, Verschwendung von Fleisch und ein Indiz dafür, dass er früher wiederkommt als gewohnt weil er hungrig blieb.

Die folgenden Bilder sind vielleicht nichts für empfindliche Menschen, die die Kreisläufe des Lebens als eklig empfinden, also nur weiterklicken, wenn ihr Marderbeute sehen wollt.

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Unnatürliche Selektion

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‚Eine von den weißen‘ hatte beharrlich unter einem Holzstoß gebrütet. In Sichtweite des Entengeheges, aber ganz für sich und alleine mit den Ratten, die des Nachts Eier klauten, saß sie unter einer Euro-Palette, über ihr sicher eine Tonne Gewicht und brütete. Ob das jetzt todesmutig oder dumm war, wage ich nicht zu beurteilen, aber es ging ja gut und ein Holzstoß 2 Hausnummern weiter fiel in sich zusammen. Weiterlesen

Naturbrut bei den Flugenten

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Es begab sich, dass große Plagen über das Land kamen. Durch die Zwiebeln wuchs die Quecke, den Pflaumenbäumen brachen die Äste ab vor lauter Fruchtbehang, es gab eine große Dürre und danach sintflutartige Regenfälle. Die Krähen labten sich an den Enteneiern und die restlichen Gelege waren taub. Das ging landauf und landab so, die Menschen wollten aber auf ihre Weihnachtsbraten nicht verzichten und bettelten also bei den professionellen Geflügelhändlern nach Küken. Weiterlesen

Entenidylle

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Dieses Jahr hatten viele Enten- und Gänsehalter Pech mit dem Nachwuchs. Die Eier waren taub, die Gelege blieben tot. Da wir als Omnivoren auf unsere Weihnachts- und Winterbraten aus vernünftiger Haltung genauso wenig verzichten wollen wie Verwandte und Bekannte, blieb uns nichts übrig ausser einige Küken zuzukaufen. Dachten wir*. Weiterlesen

Voilà: Les canards musqués

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Wie ich ja später erklärend berichtet habe, war dieses Jahr ein schwieriges Jahr für die Naturbrut bei Wassergeflügel. So kamen 12 französische, männliche Flugentenküken zu uns. Keine Mularden, nein, ganz gewöhnliche Warzenenten oder Moschusenten wie der Franzose sagt, hört sich ja auch gleich viel appetitlicher an als wenn man von Warzen, Pickeln und Geschwüren redet.  Weiterlesen

Die Gene, die Gene …

Warum die Gössel sich immer panisch in einer Ecke verstecken, wenn ich komme, kann ich nicht genau sagen. Vermutlich ist es die pure und unverfälschte Dankbarkeit für’s ständige Futter und Wasser nachfüllen, vielleicht aber auch kam zwischendurch doch mal ein Hund in den Stall und steckte seinen vorwitzigen Schädel in die Box. Man weiss es nicht. Weiterlesen

Das Kükengehege

Da die Luftwaffe in Form von Elstern und Krähen derzeit sehr aktiv ist und sich mittlerweile anscheinend ausschliesslich von unseren Enteneiern ernährt, brauchen die frisch geschlüpften Entenküken samt Mutter ein ausreichend grosses Gehege, um die ersten Wochen zu überleben. Denn es stünde sicher zu befürchten, dass Elsbeth nicht alle 13 Küken auf einmal beschützen und unter ihre Fittiche nehmen kann. Ausserdem könnten die Gänse Rache an den kleinen Enten nehmen dafür, dass sie sich gegen grosse Enten nicht zur Wehr setzen (können). Weiterlesen