Es sind mittlerweile alte Neuigkeiten; das Trinkwasser, welches von unserer Wassergenossenschaft bereitgestellt wird, ist seit Wochen mit erhöhten Manganwerten belastet. ‚Belastet‘ ist im Falle von Mangan vielleicht ein hartes Wort, denn immerhin ist Mangan essentiell, ein Spurenelement und zu echten Überdosierungen kommt es eher nicht. Dennoch: Wie hoch der Wert wirklich ist, ob es eine Manganverbindung oder am Ende sogar ein Isotop ist weiss der Geier, diese Mitteilung (die der Vorsitzende freundlicherweise schnell persönlich hereingereicht hat weil er weiss, dass ein Kleinkind im Hause ist) habe ich als Erinnerung für mich gewertet, doch langsam mal aktiv zu werden und ein wenig Trinkwasser einzulagern. Es kann ja auch mal ein anderer Wert erhöht sein wie wir später erfahren werden oder das Wasser – mal wieder – ganz versiegen. Weiterlesen
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Wasser einlagern?
Ich glaube Wasser einzulagern ist ein Punkt, über den sich einige Menschen gar keine und andere große Gedanken machen – dazwischen scheint es nicht viel zu geben.
In dem Haus, was ich früher gemietet hatte – inmitten der Wälder auf dem Berg – gab es 2 Brunnen, die Haus und Garten mit Wasser versorgt haben. Benötigte man im Sommer viel Wasser im Garten wurde es drinnen knapp. Fiel mal wieder die Wasserpumpe aus, gab es gar kein Wasser. Auf die Idee, mir einige Kanister voll Wasser in eine ungenutzte Nische zu stellen kam ich also erst durch die praktische Erfahrung der Wasserknappheit. (Und wie man das Wasser dann sauber hält, darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht!) Es ist schon ziemlich nervig nicht duschen zu können wann man will, sich nicht einmal einen Kaffee oder Tee kochen zu können setzt dem ganzen die Krone auf und der verwöhnte Mensch von heute ist gestresst.
Hier im Dorf haben wir eine Wassergenossenschaft, einige wenige Haushalte und Höfe werden durch ein Wasserwerk versorgt, was dementsprechend klein ist – und störungsanfälliger als man es vielleicht aus Städten gewohnt ist. Weiterlesen
The Hungry Gap
‚The hungry gap‚ beschreibt die Zeit, in der die eingelagerten Gemüse langsam schlecht werden, die Kartoffeln keimen und ungeniessbar werden – aber draussen im Garten und in der Natur noch zu wenig Nahrungsmittel zur Verfügung stehen, um die Menschen satt zu machen.
Ich grübele seit Tagen, ob es einen deutschen Begriff für diesen Zustand gibt, aber ich kenne keinen und konnte auch keinen finden. Kennt ihr einen?
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VEL: Birnen, Bohnen & Speck aus der Vorratskammer
Dieser Beitrag gehört zur Reihe ‚Vom Eingemachten leben‚, wer Birnen, Bohnen & Speck saisonal aus frischen Zutaten herstellen möchte, wird hier fündig. (Allerdings sind im Rahmen des Datenverlusts die Fotos des Beitrages verloren gegangen).
Birnen, Bohnen & Speck aus Vorräten aus der Speisekammer ist bei uns ein typisches Selbstversorger-Fast-Food. Späte Termine, quengeliges Kind, zu lange draußen gearbeitet, generelle Unlust zu kochen – da bietet es sich an, auf die selbst hergestellten Konserven aus dem Vorratslager zurückzugreifen. Weiterlesen
VEL: Spaghetti mit Tomaten-Karottensauce und Sellerie-Pesto
Ebenfalls angeregt durch eine Unterhaltung, die hier im Blog entstanden ist, möchte ich die Serie ‚Vom Eingemachten leben‚ starten. Dabei soll es um Gerichte gehen, die aus den eingemachten und eingelagerten Zutaten hergestellt werden.
Wer – aus welchen Gründen auch immer – Vorratshaltung betreibt, will diese später zu meist einfachen aber schmackhaften Gerichten kombinieren und ich möchte versuchen, einige Rezepte zusammenzutragen, die aus der Speisekammer des Selbstversorgergartens entspringen. Weiterlesen