Nachdem es schon seit Wochen etwas herbstelt, kann man nun mit Fug und Recht behaupten, dass der Altweibersommer da ist. Urplötzlich und wie aus dem Nichts tauchen überall monströse Spinnen auf und weben ihre filigranen Netze in Windeseile quer durch den Garten. Morgens hängt darin der Tau und glitzert im schönsten Licht des Jahres wie kleine Glasperlen.
Katzentiere sitzen und liegen lasziv und dekorativ herum als ginge es um ein Fotoshooting für einen landlustigen Kalender.
Ich habe längst gegen das unbändige Wachstum im Garten verloren, weite Teile sind derzeit nicht begehbar weil zugewuchert und die über den Sommer gehätschelten Pflanzen schenken uns nun nochmal eine reiche Ernte, bevor sie zu einem Gutteil das zeitliche segnen.
Zeit, nochmal schnell diese wunderschöne Stimmung einzufangen, bevor der erste Frost einen großen Teil der Pracht zusammenfallen lässt … Weiterlesen
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Kurzer Gartenrundgang Anfang August
Ich bin mir dessen bewusst, dass wir bereits Ende August haben, der Vollständigkeit halber zeige ich aber trotzdem noch schnell einige Gartenfotos vom Anfang des Monats. Für den Rundgang Ende August bleiben ja zum Glück noch einige Tage. Theoretisch.
Dieser August stand von Anfang an im Zeichen des Herbstes. Viele Früchte reiften nun noch schnell ab, danach zeigten die Pflanzen erste Verfallserscheinungen.
Das Licht veränderte sich bereits und wurde langsam zu dem warmen, trägen Herbstlicht, was den Altweibersommer auf’s Vorteilhafteste illuminiert. Weiterlesen
Rettichblätter-Pesto
Wie bereits erwähnt, habe ich aus den feinen, zarten Rettichblättern, die beim Kkakdugi machen übrig geblieben sind, Rettichblätter-Pesto hergestellt.
Auf die Idee brachte mich Katharina, die vor einigen Tagen ein Radieschenblätter-Pesto vorstellte. Rettich und Radieschen sind ja nunmal fast das gleiche aber Radieschen bauen wir nicht an, das Rezept klang sehr fein und so beschloss ich, es bei nächstbester Gelegenheit auszuprobieren. Normalerweise bekommen bei uns die Kaninchen die Blätter, aber zumindest die feinen, zarten selber zu konsumieren, ist auch eine schöne ‚Resteverwertung‘. Weiterlesen
Walnußöl-Ahornsirup-Dressing mit frischem Oregano
Passend zur Salatsaison kommt hier mein zweites Lieblingsdressing für bittere Salate. Im Laufe der Jahre hat es einige Wandlungen durchgemacht, alle sind gut, aber so gefällt es mir am besten. Zu Beginn habe ich Tannenhonig anstatt Ahornsirup benutzt und Basilikum statt Oregano. Die Option zur Veränderung besteht ja in viele Richtungen, passend zum bitterem Geschmack von einigen Kopfsalaten finde ich aber einerseits die Süße und andererseits das nussige Aroma. Weiterlesen