Unsere Pommernenten haben sehr fleissig gelegt, kein Wunder, will man auf die in zuverlässigen Quellen genannten 100-150 Eier im Jahr kommen, muss man zeitig anfangen und regelmässig legen. Die Eier sind blau-grünund hier rechts im Brüter zu sehen. Auf der linken Seite brüten wir die Eier eines Bekannten mit aus, eine wilde Mischung wenn ich das richtig verstanden habe. Pommernenten sind ja, wie bereits berichtet, eine akut gefährdete Rasse und werden auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen geführt. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Tiere
Wachteln im Kaninchenstall halten? Besser nicht, ausser …
… vielleicht auf dem Balkon wo die Wahrscheinlichkeit, dass Predatoren wie Mauswiesel einbrechen geringer ist. Oder wenn man handelsübliche Kaninchenställe mit engmaschigem Volierendraht verstärkt. Die schiere Größe von Kaninchenställen erfüllt zumindest locker den vorgeschriebenen Flächenbedarf sofern man Gruppen von 4-6 Tieren hält, auch benutzen sie bei zweistöckigen Modellen, wie wir es hatten problemlos die Rampe und man kann dort Strukturen wie kleine Büsche, Sandbad, Windschutz etc. einbauen.
Was allerdings selbst wir nicht geahnt haben – und wir haben reichlich Erfahrungen mit Raubwild/Raubzeug gemacht – ist, dass Mauswiesel durch die Gitterstäbe schlüpfen und die Wachteln töten. Wie immer bei diesen Themen empfehle ich das Weiterklicken nur Menschen, die genug Bodenhaftung für die andere, die etwas dunklere Seite des landidyllischen Lebens haben. Weiterlesen
Wohin mit dem Brombeerschnitt?
Wie Brombeerschnitt entsorgen ist eine Frage, die sich viele Gartenbesitzer stellen, die mit diesen renitenten Gewächsen gesegnet sind. Da unser Grundstück an 3 Seiten von traditionellen Knicks gesäumt ist, die aus Hasel, Weiden, Hainbuchen, Schwarzdorn, Holunder, Hopfen und jeder Menge Brombeeren bestehen, fällt hier massenhaft Brombeerschnitt an.
Die undurchdringliche Wand wächst einem sprichwörtlich über den Kopf, wenn man nicht regelmässig massiv zurückschneidet (oder eine Ziege anpflockt). Weiterlesen
Tierversuche mit Hühnern: Fermentierte Körner und Wasserkefir im Napf
Einer von den vielen Bereichen, über die ich bislang viel zu wenig oder gar nicht berichtet habe sind Fermente mit SCOBYs (symbiotic colony of bacteria and yeast). In meiner Speisekammer wohnen verschiedene Kulturen von Wasserkefir (Tibicos) bis Kombucha, ausserdem fermentieren wir wild mit Mikroorganismen aus der Umgebung und von der Oberfläche (Sauerkraut, Kimchi) davon zumindest habe ich zum Teil schon berichtet.
Neulich nachts las ich mal wieder in Sandor Katz‘ grandiosem Buch ‚The Art of Fermentation‚ von dem hier an anderer Stelle noch die Rede sein soll und erfuhr, dass einige Tierhalter das Körnerfutter für ihre Tiere über Nacht fermentieren. Dass fermentierte Lebensmittel besser verträglich sind und die Nährstoffe besser aufgeschlossen als im Ursprungsprodukt, ist schon zu vielen durchgesickert; dass man mit Fermenten (bis zu einem gewissen Grad) schlechtes Wasser desinfizieren kann zu manchem, dass in der Landwirtschaft fermentiertes Futter gereicht wird, weiss jeder, der mal eine Landpartie gemacht hat und wahlweise die grünen/weißen Hügel mit Silage oder den herrlichen Duft derselben wahrgenommen hat. HarHar! Weiterlesen
Half the men they used to be
Als ich den heute morgen veröffentlichten Beitrag nochmal durchsah fiel mir auf, dass ich noch keine Rechtfertigung abgegeben habe, warum der Hahn (ja, der ehemals wunderschöne Vorwerk-Hahn) so gerupft aussieht.
… also, er ist gerupft.
Die Kurzform ist: es ist meine Schuld, ich habe meine alte Terrierhündin unterschätzt und mich überschätzt als ich mit einer von einem Sturz schmerzenden Schulter, 2 Hunden an der Leine und einem Kleinkind an der Hand in den Garten gegangen bin um die Hunde in ihren Pferch zu bringen. Weiterlesen
Vorsicht Einsturzgefahr!
Natürlich, selbstverständlich – ist doch klar, dass die Karnickel ihre Erdarbeiten genau dort ausführen müssen, wo ein Pfeiler in einer Einschlaghülse befestigt ist!
Das Gehege sieht mittlerweile aus wie ein Schweizer Käse und ich traue mich kaum noch den Boden zu betreten um auszumisten. Neulich habe ich es tun müssen und siehe da: diese Gänge sind – obwohl sie so ziemlich direkt unter der Erdoberfläche verlaufen – irgendwie gut statisch abgesichert. Die kleine Erdschicht hält mein Fliegengewicht aus obwohl es kein gewachsener Boden ist, sondern Aushub von dem ersten Bauvorhaben. Weiterlesen
Zwei gute Taten – oder die Rache der Katzentiere
Schon seit einiger Zeit habe ich auf meiner inneren to-do-Liste stehen, bei der Tierärztin einen Termin für Huberta & Heinzi zu machen, die Kastration steht an.
Nachdem ich gestern wichtige Dinge erledigt hatte und endlich wieder zuhause war, wollte ich an sich anrufen. Aber noch beim Ausladen des Autos fuhr die Tierärztin hier vorbei.
Heisst an sich Schonzeit und Aufschub für die Katzen denn bei mir dauert es normalerweise einige Zeit, bis ich dann wieder ernsthaft an sowas denke. Nicht so dieses Mal. Kurz vor knapp rief ich an und machte für Montag früh einen Termin. Eine gute Tat, denn wir wollen nicht zur übermässigen Katzenpopulation beitragen und hoffen ausserdem, den Aktionsradius der Tiere einzugrenzen.
Vermutlich hatte ich bei dem Telefonat Mithörer. Weiterlesen
Freilaufende Raptoren
Wie ich in dem Beitrag über den Hühnerstall und anderswo bereits berichtet habe, sollen die Hühner ja ausserhalb der dauernass-kalten Jahreszeit relativ frei laufen, zumindest sollten sie ein großes Freilaufgehege bekommen. Nun begab es sich, dass die Nachbarshühner unsere Seite vom Zaun grüner fanden und sich hier bei uns unter die Enten und Gänse mischten.
Vielleicht ist unsere Seite vom Zaun tatsächlich grüner und bei ihnen zuhause haben die Schafe die Grasnarbe eingekürzt – Tatsache ist jedenfalls: wenn unsere Koppel für Nachbarshühner ausreichend Käfer, Würmer& Gras bereithält, dann wird es wohl auch für die eigenen reichen und es gab keinen Grund mehr, die Hühnerschar in der Voliere zu halten. Weiterlesen
Der praktische Hühnerstall
Einen Vorteil hat es wenn man jahrelang auf seine Hühner warten muss: man kann sich in der Zwischenzeit ausreichend Gedanken über die Konstruktion des Hühnerstalls machen. Dass er auf Stelzen stehen muss ist klar bei unserer Witterung, mir fällt hier in der Umgebung spontan nur ein Hühnerstall ein, der nicht auf Stelzen steht oder ein Bauwagen ist. Darunter können sich die Tiere bei Regen nicht nur unterstellen, sondern man kann dort auch den Huderplatz mit Sandbad oder Aschebad anlegen, wo die Tiere Federpflege betreiben.
1 Hochzeit, 3 Todesfälle, 2 Fälle von Doofheit und 1 erstaunlicher Fall
1 Hochzeit: Das Gänsepaar gemeinsam von Sommer an über den Winter zu bringen hat sich gelohnt. Es wurde ein Nest gebaut und zumindest 1 Ei gelegt. Nun ist das Nest mit Stroh allseits isoliert und ich kann nicht mehr hineinsehen.
3 Todesfälle: 2 kapitale Ratten lagen tot am Hühnerstall. Gut für uns und glücklicherweise hatte kein Huhn davon gefressen. Ach ja, ich weiss, Ratten sind DAS Tabuthema schlechthin unter Nutztierhaltern. Verzeihung. Der dritte Todesfall ist Marianne, das weiße Dudelhuhn. Sie war den Tag zuvor schon sehr müde und schwach und ich ahnte, dass es nicht mehr lange dauern würde.
2 Fälle von Doofheit: Enten ins Bett gebracht, durchgezählt, 2 fehlen. Check: auf dem Grundstück nicht zu finden, dann ist das so. Entweder sie kommen wieder oder sie/wir haben Pech gehabt. Fuchsfallen kontrolliert, eine ist zu. Immer noch nicht geschaltet. Falle geöffnet um zu sehen, ob der Rest von einem Jäger erledigt werden muss: 2 Enten flattern heraus mit einem Gesichtsausdruck der sagte „OK ja, es ist uns schon einmal passiert, aber mal unter uns: eigentlich ist es doch gar nicht passiert oder? Also Schwamm drüber, lass‘ uns mal schnell in den Stall wir haben Hunger!“
1 erstaunlicher Fall: Meine Katze frisst Porree. Direkt vom Beet.








